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Boldts Millionen-Plan: HSV-Transfergerüchte um französischen Rechtsverteidiger

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Von: Christian Einfeldt

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Nach Dompé plant Jonas Boldt den nächsten Transfer. Neustes HSV-Transfergerücht: William Mikelbrencis – so ist der aktuelle Stand der Verhandlungen.

Hamburg – Der Hamburger SV hofft auf eine sportlich erfolgreiche Saison in der Zweiten Bundesliga – am besten eine, die den Traditionsverein am Ende endlich wieder in die Bundesliga bringt. Sportliche Qualität und einen gesunden Konkurrenzkampf verspricht sich Sportvorstand Jonas Boldt mit den Neuzugängen von Ransford Königsdörffer, Matheo Raab, Felix Bilbija und Laszlo Benes.

Die Deals von Onana und Kostić, an denen der HSV mitverdient, lassen Hamburg außerdem von der wohl bevorstehenden Verpflichtung von Stürmer Dompé träumen. Auch weitere vom Aufsichtsrat in Aussicht gestellte Millionen könnten darauf einzahlen, dass der französische Stürmer schon bald das HSV-Trikot trägt. Mit anderen Worten: Der Dompé-Wechsel ist so gut wie fix. Am Dienstag wurde er bereits im UKE zum routinemäßigen Medizincheck empfangen. Nach vier Spieltagen der Zweitligasaison will Boldt nun noch eine weitere Kader-Lücke schließen. Ein Rechtsverteidiger aus Frankreich soll kommen.

Fußballspieler:William Mikelbrencis
Geboren:25. Februar 2004 (Alter 18 Jahre), Forbach, Frankreich
Größe:1,76 m
Aktuelles Team:FC Metz

HSV-Transfergerüchte: Boldt will Rechtsverteidiger-Talent aus Frankreich verpflichten

Rechtsverteidiger-Talent William Mikelbrencis hat letztes Jahr noch gegen die ganz großen gespielt – gegen Olympique Marseille, AS Monaco und natürlich Paris Saint-Germain. Gegen diese Mannschaften gingen die Spiele aus Metz Sicht auch mal 0:4, 0:5 aus. Mitunter wurde es wie beim Rückspiel gegen Marseille auch mal knapper – man verlor nur 1:2 – und trotzdem war der Abstieg für seinen Verein FC Metz am Ende unvermeidbar – auch, weil man gegen die Abstiegskonkurrenz zu wenig Punkte geholt hatte.

Ob der HSV-Sportvorstand schon in der vergangenen Saison die genannten Spiele verfolgt hat? Nach Informationen des Hamburger Abendblatts steht William Mikelbrencis jedenfalls schon länger auf dem Zettel der Hamburger ganz oben. Nach den Verpflichtungen von Offensivspielern wie Königsdörffer oder Felix Bilbija will man den Kader auch in der Defensive aufbessern. Medienberichten zufolge soll Boldt sogar schon beim HSV-Aufsichtsrat vorstellig gewesen sein. Man will Mikelbrencis unbedingt noch in der Saison 2022/2023 im Volksparkstadion spielen sehen.

William Mikelbrencis – noch im Trikot von Metz. Bald neuer Spieler beim HSV?
HSV-Transfergerüchte: Boldt will Metz-Rechtsverteidiger Mikelbrencis. (24hamburg.de-Montage) © PanoramiC/Imago & Revierfoto/imago

HSV-Transfergerüchte: Boldt gibt erstes Angebot für Rechtsverteidiger – FC Metz lehnt zunächst ab

Auch HSV-Vorstand Wüstefeld stimmte zuletzt Boldts Forderung nach neuen Spielern zu und so geht es für den Hamburger Sportverein noch einmal auf Suche nach Spielern, die im fünften Jahr der Zweitligazugehörigkeit einen Aufstieg möglich machen könnten. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, ging aus der Aufsichtsratssitzung am vergangenen Freitag hervor, dass Boldt mit weiteren drei Millionen Euro planen kann. Ein Teil dessen soll direkt den Dompé-Deal realisieren. Geht es nur nach dem Sportvorstand des HSV, wird die andere Hälfte in die Verpflichtung von Rechtsverteidiger Mikelbrencis investiert.

Doch ist ein Transfer überhaupt realistisch? Laut Online-Portal fußballtransfers.com haben Vereine wie Eintracht Frankfurt oder der 1. FC Köln bereits im April die Fähigkeiten des 18-jährigen Rechtsverteidigers unter die Lupe genommen. Sowohl in Frankfurt als auch in Köln könnte man dem 18-Jährigen seine ersten Europaspiele in Aussicht stellen. Einen besser dotierten Vertrag könnte man ihm angesichts der notorisch klammen Kassen des HSV sowieso anbieten. Glück für den HSV sucht Boldt doch noch eifrig nach einem Backup für Moritz Heyer: Aktuellen Medienberichten zufolge scheint das Interesse der Bundesligisten zumindest vorerst abgeflacht.

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Was einen Transfer vom Rechtsverteidiger angeht, war man sich intern zunächst uneinig. Während HSV-Präsident Jansen sich für einen weiteren Stürmer starkgemacht hatte, plädiert Boldt weiter für einen Transfer des Rechtsverteidigers – scheinbar mit Erfolg. Wie die französische L‘Équipe am Mittwochmittag berichtet, liegt dem FC Metz ein erstes Angebot aus Hamburg vor. Den Verantwortlichen aus Frankreich war es jedoch zu wenig. Die Verhandlungen laufen also weiter. Was dem HSV Hoffnung machen könnte: Wie die L‘Équipe erfuhr, will der Rechtsverteidiger wohl unbedingt nach Deutschland. Ein weiter Hoffnungsschimmer für den HSV: Das Transferfenster ist noch gut zwei Wochen geöffnet.

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