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HSV-Transfergerüchte: Boldt plant Transfer-Trick mit Josha Vagnoman

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Von: Jan Knötzsch

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Josha Vagnoman hat beim HSV noch einen Vertrag bis 2024. Trotzdem könnte er bald weg sein. Beim Nicht-Aufstieg. Der HSV wittert mit einer Idee mehr Geld.

Hamburg – Geld, so heißt es, regiert die Welt. So bitter es für die, die keine großen Summen auf der hohen Kante liegen haben, auch ist: Ein wenig ist an diesem Spruch schon wahres dran. Wer mit den Scheinen nur so um sich schmeißen kann, der hat hier und da Vorteile – im echten Leben von Otto Normalverbraucher ebenso wie auf der großen weiten Bühne des Fußballs. Mit Millionen Euros von Scheichs oder Oligarchen unterstütze Klubs wie Paris St. German oder aber lange der FC Chelsea unter Roman Abramowitsch, der zuletzt allerdings Freunde um Geld anpumpen musste.

Auch der Hamburger SV hat seinen Geldgeber: Klaus-Michael Kühne. Der Milliardär hat beim HSV zuletzt Kohle in die Namensrechte des Stadions gesteckt – und pöbelt gerne dann und wann, wenn etwas beim HSV nicht so läuft, wie es sich Kühne selbst vorstellt. Genügend Geld hat der HSV dennoch nicht, was wiederum zu HSV-Transfergerüchten um Josha Vagnoman führt. Und das nicht nur einmal, sondern inzwischen fast dauerhaft. Nun folgt ein neues Kapitel.

Fußballspieler:Josha Mamadou Karaboue Vagnoma
Geboren:11. Dezember 2000 (Alter: 21 Jahre) in Hamburg
Vrtrag beim HSV bis:30. Juni 2024
Marktwert:3,0 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de)

HSV-Transfergerüchte um Josha Vagnoman: In welchem Fall der Außenbahnspieler weg will – und was der HSV vorhat

Mit der (Leidens-)Geschichte von Josha Vagnoman beim Klub aus dem Volksparkstadion lassen sich – überspitzt gesagt– inzwischen fast Bücher füllen. Der Rechtsverteidiger des HSV, der mit links abräumt und sich auch schon den Unmut von HSV-Trainer Tim Walter zugezogen hat, ist so etwas wie der Pechvogel beim HSV. In doppelter und dreifacher Hinsicht: Erst verpasste Josha Vagnoman 2021 die Olympischen Spiele – verletzungsbedingt. Dann verletzte sich Josha Vagnoman wieder, fehlte dem HSV lange – schnell zeichnete sich ab, dass dies ein Zustand werden würde, der beim HSV bis Ende 2021 andauern würde. Und zwischendrin lagen immer wieder HSV-Transfergerüchte um Josha Vagnoman.

Im Hintergrund HSV-Fans mit Fahnen. Im Vordergrund HSV-Spieler Josha Vagnoman mit einem kreativen Torjubel.
„Hallo, Vagnoman hier. Was sagen Sie, Herr Boldt? Vertragsverlängerung?“: Josha Vagnoman darf sich beim HSV wohl bald über Vertragsgespräche freuen – damit der HSV bei einem Verkauf Profit machen kann. (24hamburg.de-Montage) © Philipp Szyza/Karina Hessland/imago

Zunächst hieß es, dass sich englische Vereine mit dem HSV-Außenverteidiger beschäftigen würden. Dann wollte Borussia Dortmund Vagnoman trotz Verletzung vom HSV weg lotsen. Schließlich trat in Sachen HSV-Transfergerüchte ein weiterer englischer Klub auf den Plan. Immer wieder stand die Frage im Raum: Verlässt Vagnoman den HSV? Irgendwann sprach Josha Vagnomann dann auch mal selbst über seine HSV-Zukunft – und ließ dabei weiterhin ein Hintertürchen offen, dass sich nun im Falle eines Nicht-Aufstiegs zum nächsten HSV-Transfergerücht entwickeln könnte.

HSV-Transfergerüchte: Josha Vagnomans Vertrag läuft noch bis 2024 – doch Interessenten klopfen immer wieder an

Denn so richtig vorbei ist das Hin und Her um Josha Vagnoman beim HSV, wo die Zukunft eines Trios offen ist und es HSV-Transfergerüchte um zwei Innenverteidiger gibt, noch nicht. Ganz im Gegenteil: Die HSV-Transfergerüchte um Vagnoman haben eigentlich nie so richtig ein Ende genommen. Weil er eben – so wie im letzten Sommer, als der HSV Amadou Onana verkaufte – eine große Ablösesumme garantieren würde, die dem HSV gut zu Gesicht stehen würde. Sie erinnern sich, liebe Leser: Geld regiert schließlich die Welt – auch in der Hansestadt Hamburg, wo Josha Vagnoman groß geworden ist. Der HSV scheint dieses Spiel mitzuspielen – und offenbar heiß auf Geld zu sein.

Mehr Geld, um es genau zu sagen. Zwar ist Josha Vagnoman aller HSV-Transfergerüchte zum trotz ein wichtiger Baustein in den Kaderplanungen von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt und HSV-Sportdirektor Michael Mutzel – aber eben auch nicht unentbehrlich, wenn die Ablöse stimmt. Und genau daraus, dass Josha Vagnoman und sein Können immer wieder HSV-Transfergerüchte heraufbeschwören, will der HSV nun Profit schlagen. Der Plan des Zweitligisten aus Hamburg: Laut Hamburger Abendblatt möchte der HSV den Vertrag mit Josha Vagnoman, der noch bis 2024 läuft, gerne verlängern.

HSV-Transfergerüchte: Warum der HSV mit Josha Vagnoman verlängern will – und was dessen Seite dazu sagt

Wieso das, wenn HSV-Transfergerüchte besagen, dass Vagnoman im Falle eines Zweitliga-Verbleibs der Hamburger den HSV sowieso gerne verlassen will? Nun, die Rechnung, die sich dahinter versteckt, ist ganz einfach: Verlängert der HSV mit Vagnoman, so sind Mutzel und Boldt in der Position, für ihn mehr als die bisher kolportierten rund acht Millionen Euro Ablöse zu verlangen. Interessant: Laut Abendblatt ist die Vagnoman-Seite sogar nicht einmal abgeneigt von dieser Idee. Gleichwohl: Für den Fall, dass er sein Arbeitspapier verlängert, müsste der HSV Vagnoman wohl auch mehr Gehalt zahlen.

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Kurzum: Am einfachsten wäre es wohl, wenn es dem HSV nach etlichen Fehlversuchen gelingen würde, in dieser Saison in die Bundesliga zurückzukehren. In der Bundesliga würde Josha Vagnoman beim HSV bleiben, heißt es. Der Klub hätte dann seine Ruhe. Zumindest so lange, bis es neue HSV-Transfergerüchte um Josha Vagnoman geben würde. Dass dem so sein könnte – nicht unwahrscheinlich. Schließlich ist das Ganze schon jetzt eine Never-Ending-Story. Fortsetzung folgt.

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