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HSV gegen Aue: Boldt glaubt an den Aufstieg – die Fans eher nicht

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Von: Robin Dittrich

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Fünf sieglose Spiele in der Zweiten Liga sind zu viel für den HSV. Im Nachholspiel gegen Aue muss unbedingt ein Sieg her. Sportvorstand Jonas Boldt ist zuversichtlich.

Hamburg – Die 1:2 Niederlage des Hamburger SV im Heimspiel gegen Paderborn schmerzte. Nicht nur die Spieler, auch die 27.000 Fans waren schockiert. Hatten sie doch auf die beiden Heimspiele in drei Tagen gehofft und geglaubt, dass der Aufstieg bei zwei Siegen noch realistisch wäre. Doch daraus wurde nichts: trotz zahlenmäßiger Überlegenheit, hatte der HSV das Nachsehen. Gegen Erzgebirge Aue soll das Fünkchen Hoffnung trotzdem noch nicht erlischen – fordert auch Sportvorstand Jonas Boldt.

Fußballverein:Hamburger SV
Stadion:Volksparkstadion, 57.000 Plätze
Nächster Gegner:Erzgebirge Aue, 5. April 18:30 Uhr
Hinspiel gegen Aue:1:1

Der HSV ist gegen Aue gefordert – bei Niederlage ist der Aufstieg futsch

Zehn Punkte trennen den Hamburger SV schon von Tabellenführer Werder Bremen. Die Rothosen rutschten dank der Niederlage gegen Paderborn sogar auf Platz sieben ab. Für den HSV war es schon die dritte Niederlage in den vergangenen vier Liga-Spielen. Gegen Erzgebirge Aue muss deshalb dringend ein Sieg her. Auch gegen den Vorletzten der Zweiten Liga gar nicht mal so leicht, wenn das Selbstbewusstsein vermeintlich am Boden ist.

Jonas Boldt guckt griesgrämig. Im Hintergrund ist die Tabelle der Zweiten Bundesliga zu sehen, in der der HSV auf Platz sieben mit 42 Punkten steht. Werder Bremen ist Erster mit 52 Punkten.
Jonas Boldt glaubt trotz Sieglos-Serie des HSV an den Aufstieg. (24hamburg.de-Montage) © Imago/kicker.de

Statistisch gesehen spricht jedoch fast alles für die Hamburger. Aue zählt zu den auswärts-schwächsten Teams der gesamten Liga. Lediglich einen Sieg bei fünf Unentschieden konnten sie verbuchen. Für die Remis-Könige vom HSV keine Einladung für Unentschieden Nummer sechs. Doch: Der HSV verlor seine letzten beiden Heimspiele. Seit ihrer Zweitliga-Zugehörigkeit gewannen sie zudem kein einziges Spiel im April. Es wird eine mental schwierige Partie für die Rothosen. Bei einer Niederlage ist der Aufstieg wohl endgültig futsch.

Interessant für Stadiongänger: 3G fällt im Volksparkstadion weg, auch bei der Maskenpflicht gibt es Änderungen.

Jonas Boldt glaubt weiter an den Aufstieg des HSV – die Fans eher nicht

Schon die gesamte Saison gab es zwischen dem HSV und seinen Fans eine Differenz. Die Anhänger setzten den Aufstieg voraus, Jonas Boldt sah ihn mehr als Wunsch und nicht als Pflicht. Auf Social-Media ließen die Fans der Rothosen ihren Ärger nach der Niederlage gegen Paderborn erneut heraus: „Jedes Jahr das Gleiche“, „Immerhin macht ihr es nicht bis zum Ende spannend“ bis zu „Alle raus“ posteten sie. HSV-Sportvorstand Jonas Boldt hat den möglichen Aufstieg in die Bundesliga nach wie vor nicht abgeschrieben, kommt trotzdem der große Umbruch?

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Im Sportstudio des NDR sagte Boldt, dass der HSV bis zum Ende der Saison kämpfen wird. „Der Abstand nach oben ist leider etwas groß, aber es gibt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.“ Tatsächlich könnte der HSV mit zwei Siegen in den nächsten zwei Spielen zumindest wieder in Richtung Relegationsplatz kommen. Am 29. Spieltag spielen die ersten sechs Teams der Liga gegeneinander. Eine Chance für den HSV. Dafür müssten aber endlich Siege her. Weitere Partien ohne Dreier würden den Nicht-Aufstieg bedeuten. Jonas Boldt will in dem Rennen jedoch „noch ein Wörtchen mitreden.“ * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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