HSV News: Narey als „Bimbo“ bezeichnet! Verein identifiziert Rassismus-Chaoten
Nach dem Rassismus-Eklat im Volksparkstadion ist der HSV den Fan-Chaoten dicht auf der Spur und droht mit drastischen Konsequenzen – Stadionverbot eingeschlossen!
Hamburg – Es sollte ein schöner Abend werden, der für gute HSV News sorgt. Nach Monaten konnte der HSV wieder über 30.000 Fans im Volksparkstadion begrüßen. Im Flutlicht-Spiel gegen Düsseldorf sollte gefeiert werden, am besten auch mal wieder ein Heimsieg. Aus beidem wurde nichts. Schlimmer noch überschattete ein waschechter Rassismus-Skandal alles, sogar das bittere Remis. Inzwischen ist der Hamburger SV dabei, die Vorfälle aufzuklären und den Fan-Chaoten dabei dicht auf der Spur. Jetzt hat der Verein auch bekannt gegeben, was den Idioten aus dem Volkspark droht.
Fußballverein: | Hamburger SV |
Gründung: | 29. September 1887 |
Stadion: | Volksparkstadion |
Kapazität: | 57.000 |
HSV News: Fan-Chaoten beleidigen Narey und Jatta rassistisch – Vereinsführung positioniert sich klar
Es waren Szenen, die niemals passieren dürfen. Nicht im Stadion, nicht auf den Straßen von Hamburg, nirgendwo. Beim Spiel des HSV gegen Düsseldorf wurden sowohl Ex-HSV-Spieler Khaled Narey, als auch HSV-Profi Bakery Jatta rassistisch beleidigt. An der Eckfahne wurde Narey außerdem mehrfach mit Bechern beworfen und von zahlreichen Fans böse ausgepfiffen.

Im Anschluss an das Spiel erreichten den HSV sofort mehrere Anzeigen von anderen Fans, die sich über die rassistischen Beleidigungen im Volkspark beschwerten. Unter anderem soll ein Mann auf der Nordtribüne, so erfuhr es 24hamburg.de, Khaled Narey während des Spiels als „Bimbo“ bezeichnet haben. Der Verein sowie der für die Fanszene verantwortliche Supporters Club positionieren sich in Stellungnahmen sofort klar: Rassismus hat im Volksparkstadion nichts zu suchen.
HSV News: Vereinsführung ist Fan-Chaoten dicht auf der Spur – Tätern droht lebenslanges Stadionverbot
Um den Worten aus der Stellungnahme Taten folgen zu lassen, hat der HSV nun bekannt gegeben, wie er die Fan-Chaoten aus dem Volksparkstadion bestrafen wird, sollten sie identifiziert werden können. In einer weiteren Erklärung des Clubs heißt es, man wolle „kompromisslos gegen das Fehlverhalten vorgehen“.
Als mögliche Sanktion nennt der Verein unter anderem ein Stadionverbot. Außerdem sollen Mitglieder, denen rassistische Beleidigungen nachgewiesen werden können, ihre Mitgliedschaft verlieren. Dabei werde das Stadionverbot sicherlich die härteste Maßnahme darstellen. Je nach Strafmaß kann zunächst auch eine Verwarnung ausgesprochen werden, heißt es vom HSV.
HSV News: Videomaterial soll bei Aufklärung helfen – Täter sollen Strafgelder des DFB übernehmen
Aber nicht nur das. Weil sich inzwischen auch der DFB in die Ermittlungen eingeschaltet hat, drohen dem HSV für den Rassismus-Eklat im Volksparkstadion Strafzahlungen vom Deutschen Fußballbund. Laut Abendblatt eine vier- bis fünfstellige Geldstrafe. Diese werde der Verein, so heißt es in der Stellungnahme, unter Umständen an die Fan-Chaoten weiterreichen. Rechtlich ist das tatsächlich möglich. Im schlimmsten Fall droht den Tätern also nicht nur ein Zutrittsverbot für das Volksparkstadion, sondern auch noch eine satte Geldbuße.
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Was die Ermittlung der Täter angeht, soll der HSV schon recht weit sein. Die Personen hinter den rassistischen Beleidigungen sollen bereits identifiziert sein. Jetzt gehe es laut Abendblatt nur noch darum, in einer internen Recherche herauszufinden, welche Worte wirklich gefallen sind. Dazu werden auch weitere Zeugen befragt.
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Aufgrund der aktuellen 2G-Regel im Volksparkstadion sind alle Tickets personalisiert, Zeugen und Täter konnten also sehr einfach über den Sitzplatz ermittelt werden. Bleibt zu hoffen, dass dieser Rassismus-Vorfall beim HSV der letzte seiner Art war und nie wieder für solche HSV-News gesorgt wird. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.