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„Nicht so überzeugend“: HSV-Legende Felix Magath wagt Aufstiegs-Prognose

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Von: Robin Dittrich

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Die 1:2 Niederlage des Hamburger SV beim 1. FC Nürnberg verfolgte Felix Magath live im Stadion. Welche Mannschaften haben jetzt die besten Aufstiegs-Chancen?

Hamburg – Bricht der Hamburger SV zum Ende der Saison erneut ein? Der Schlussspurt der Zweiten Liga scheint wie verhext für die Rothosen zu sein. Zwei Liga-Niederlagen in Folge lassen Böses erahnen. Felix Magath war bei der jüngsten 1:2 Pleite des HSV beim 1. FC Nürnberg live im Stadion. Für ihn wäre „ein 1:1 Endergebnis gerecht gewesen“, wie die Boulevard-Zeitung „Bild“ den 68-Jährigen zitiert. Magath lief in seiner Spielerkarriere 388 Mal für den HSV auf – mit Hamburg kennt er sich also aus.

Fußball-Experte:Felix Magath
Geboren:26. Juli 1953 in Aschaffenburg
Bilanz als Spieler für den HSV:388 Spiele, 63 Tore
Bilanz als Trainer beim HSV:69 Spiele; 1,49 Punkte pro Spiel

HSV hat laut Felix Magath noch alle Chancen, um aufzusteigen

Zuletzt saß Felix Magath im Jahr 1997 auf der Trainerbank des Hamburger SV. Mit zwei Niederlagen und 0:9 Toren verabschiedete sich der 68-Jährige damals aus Hamburg. Auch aus dem DFB-Pokal flog er im Halbfinale raus, dass die Rothosen in diesem Jahr erneut erreichen konnten. Trotzdem hat man Felix Magath beim HSV dank seiner Erfolge als Spieler positiv in Erinnerung. In seinen zehn Jahren bei den Hamburgern wurde er dreimal Deutscher Meister und gewann sogar den Europapokal der Landesmeister. Torschütze beim 1:0 Sieg gegen Juventus Turin damals? Felix Magath.

Felix Magath diskutiert die Aufstiegschancen des HSV. Im Hintergrund jubeln Spieler der Rothosen.
Für Felix Magath hat der HSV im Aufstiegskampf noch alle Chancen. (24hamburg.de-Montage) © Imago

Heute ist Felix Magath weniger auf Trainerbänken zu sehen, vielmehr ist er oft gerngesehener Gast in Deutschen Stadien. Nach dem Duell des HSV gegen den 1. FC Nürnberg äußerte sich der ehemalige Spieler in der „Bild“-Zeitung über die Aufstiegschancen der Hamburger, die erneut einzubrechen drohen. „Die Niederlage ist allein den Strapazen unter der Woche geschuldet.“ Trotzdem: „Die sechs Punkte Rückstand auf Darmstadt oder St. Pauli sind in jedem Fall aufzuholen. Hamburg hat noch alle Chancen, aufzusteigen.“

Diese Regeln gelten aktuell im Hamburger Volksparkstadion.

Erfolglos-Serie: Restprogramm spricht trotzdem für HSV

Schon drei Spiele konnte der HSV in der Liga nicht gewinnen. Werder Bremen, gegen die die Hamburger vor einer Woche unglücklich verloren, ist schon auf sieben Punkte davongezogen. Im Gegensatz zu den Hamburgern steigt Werder souverän auf, sagt Felix Magath: „Bremen hat für mich mit dem Sieg im Nordderby den entscheidenden Schritt Richtung Bundesliga gemacht. Das lassen sie sich nicht mehr nehmen, die sind durch.“ Der HSV kämpft also nicht mehr um die Meisterschaft, wohl aber noch um die Aufstiegsplätze dahinter.

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Auch, weil Felix Magath Darmstadt 98 und den FC St. Pauli als deutlich weniger konstant ansieht: „Beide Vereine finde ich nicht ganz so überzeugend.“ Geht es nach dem Restprogramm aller Vereine, stehen die Chancen des HSV weiterhin gut. St. Pauli und Darmstadt spielen beide noch gegeneinander sowie gegen Bremen, Nürnberg und Schalke. Die Rothosen spielen gegen kein Top- Sieben-Team der zweiten Bundesliga mehr. Das wichtigste jetzt: Es müssen Siege her. Der Erste am Samstag, 12. März 2022 gegen Erzgebirge Aue im Volksparkstadion. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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