Torflaute des HSV: Dieser Bundesliga-Spieler könnte helfen
Erst 32 Tore schoss der HSV in dieser Saison. Klingt erstmal nicht wenig, ist im Vergleich zu anderen Zweitligisten aber nur Mittelmaß. Wer schafft Abhilfe?
Hamburg – Der Hamburger SV hat ein Sturm-Problem. Gleich sechs Vereine liegen im Tor-Ranking vor den Rothosen. Die Hamburger stellen zwar auch nach dem 19. Spieltag noch die beste Abwehr – pro Spiel lassen sie nur ein Gegentor zu – vorne passiert allerdings zu wenig. Auch deshalb gab es in dieser Saison schon zehn Unentschieden. Das 1-1 bei Dynamo Dresden war eins zu viel, neue Torjäger sind gefragt. Ausgerechnet in der Ersten Bundesliga könnten die Hamburger jetzt fündig werden.
Ohne neue Offensiv-Impulse könnte es schwer mit dem Aufstieg werden. Mehrere Experten glauben ohnehin nicht mehr, dass der HSV nächstes Jahr in der Ersten Bundesliga kickt.
| Fußballverein: | Hamburger SV |
| Gründung: | 29. September 1887 |
| Nächste Gegner: | 1. FC Köln (DFB-Pokal), FC St. Pauli (2. Liga) |
| Möglicher Wintertransfer: | Nils Petersen |
Im DFB-Pokal geht es um Millionen – für neue Spieler noch im Winter?
Gegen den 1. FC Köln geht es am Abend im DFB-Pokal-Achtelfinale um Millionen. In Hamburg wird das Geld dringend benötigt – die finanzielle Lage gestaltet sich schwierig. Budget für neue Transfers scheint bisher nicht vorhanden zu sein. Insbesondere wenn die Rothosen bei den beantragten Corona-Hilfen nicht „genug“ Geld erhalten, um ihre Kosten zu decken. Transfers wären jedoch immens wichtig. Der Offensiv-Motor der Hamburger stockt gewaltig. Bis auf Robert Glatzel erzielte kein HSV-Stürmer mehr als ein Tor. Manuel Wintzheimer, Mikkel Kaufmann und Robin Meißner kommen entweder nicht zum Zug oder nutzen ihre Chancen nicht.
Wintzheimer traf erst einmal in fast 500 Minuten, bei Mikkel Kaufmann steht nach über 160 Joker-Minuten noch kein Tor zu Buche. Auch Faride Alidou hat als Stürmer neben Robert Glatzel nicht funktioniert. Gegen Köln wird der Youngster, der im Sommer zu Eintracht Frankfurt wechselt, wohl wieder außen spielen. Fehlt also ein Goalgetter neben Glatzel, der für Torgefahr sorgen kann. Insbesondere, weil Alidou und auch Bakery Jatta eher für Vorlagen als für Buden bekannt sind. Dieser Torjäger könnte in Freiburg warten.
Stürmersuche: Nils Petersen vom SC Freiburg könnte das Tor-Problem des HSV lösen
Vor ein paar Jahren wäre eine Verpflichtung von Nils Petersen mit der klammen HSV-Kasse noch undenkbar gewesen. 2018 lag der Marktwert des Mittelstürmers vom SC Freiburg noch bei 12 Millionen Euro. Heute sieht die Situation anders aus – der 33-Jährige kommt bei den Breisgauern kaum noch zum Einsatz, der Marktwert liegt bei 1,8 Millionen Euro. Auf magere 112 Einsatzminuten kommt Petersen in dieser Saison. Nach Knieproblemen fand er sich zuletzt meist auf der Bank wieder. Möglich also, dass der Mittelstürmer noch einmal nach einer neuen Herausforderung sucht.
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Der Vertrag von Petersen läuft am Saisonende aus, die Freiburger könnten also jetzt noch etwas Geld mit ihm verdienen. Auch eine Leihe in die Hansestadt Hamburg wäre möglich. Dass der 33-Jährige den Hamburgern helfen könnte, lässt sich nicht bestreiten. In Freiburg traf er über viele Jahre immer konstant, kommt dort auf 96 Tore in 221 Spielen.
Schon in den letzten Jahren galt Petersen als perfekter Joker, der immer für einen Treffer gut ist. HSV-Trainer Tim Walter deutete nach dem mageren Auftritt gegen Dresden Transfers an. Ob sich die Verantwortlichen des HSV jedoch überhaupt mit dieser Personalie beschäftigen und Petersen tatsächlich eines Tages ins Volksparkstadion holen, ist derzeit nicht bekannt. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.