Im November 1995 wurde Uwe Seeler zum 30. Präsidenten des Hamburger SV gewählt. Bis 1998 behielt er den Posten. Die Probleme des HSV in dieser Zeit konnte er allerdings nicht lösen, der Verein schlitterte von einem Skandal zum nächsten. Vor allem der HSV-Immobilienskandal von 1997, bei dem viele Millionen in dubiosen Investitionen verschwanden, schadete dem Verein damals sehr.
Uwe Seeler war schon als Fußballer bodenständig und fair, gerade mal einen Platzverweis bekam er in seiner Spielzeit. Als erster Sportler erhielt er 1970 das Große Bundesverdienstkreuz. Ebenfalls als bisher einziger Sportler wurde er 2003 zum Hamburger Ehrenbürger ernannt.
Im Jahr 1996 gründete der Ex-Fußballer anlässlich seines 60. Geburtstag die Uwe-Seeler-Stiftung. Ihr Zweck ist die „selbstlose Unterstützung“ von Menschen, die unverschuldet oder aufgrund ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf Hilfe anderer angewiesen sind.
Inzwischen werden Jahr für Jahr hohe Beträge an Bedürftige ausgeschüttet. Im Jahr 2009 waren es fast eine halbe Millionen Euro.
Quelle: 24hamburg.de-HSV
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