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Drama um HSV-Verteidiger geht weiter: Anti-Doping-Agentur fordert längere Sperre für Vuskovic

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Von: Florian Schimak

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Mario Vuskovic wurde vom DFB für zwei Jahre gesperrt.
Mario Vuskovic wurde vom DFB gesperrt. © IMAGO/Heiko Becker

Mario Vuskovic ist vom DFB für zwei Jahre gesperrt worden. Die Anti-Doping-Agentur fordert aber eine längere Sperre für den HSV-Verteidiger.

Update vom Dienstag, 4. April, 11.45 Uhr: Die Nationale Anti-Doping-Agentur hat gegen das Urteil vom DFB Rechtsmittel eingelegt und eine höhere Sperre für Mario Vuskovic vom Hamburger SV verlangt. „Die NADA wird auf der Grundlage des vom DFB-Sportgericht festgestellten Verstoßes gegen Anti-Doping-Bestimmungen des Spielers eine dafür vorgesehene Vierjahressperre beantragen“, teilte sie in einem offiziellen Statement mit.

HSV unter Schock: Lange Sperre für Vuskovic

Erstmeldung: Hamburg/München - Schock für den Hamburger SV! Verteidiger Mario Vuskovic wurde vom DFB für zwei Jahre gesperrt. Der Grund: Der 21-jährige Kroate soll gegen die Anti-Doping-Richtlinien verstoßen haben.

„Das DFB-Sportgericht ist im Ergebnis des Verfahrens mit hinreichender Gewissheit davon überzeugt, dass die Analysen der A- und B-Probe des Spieler-Urins das Vorhandensein von körperfremdem Erythropetin, kurz EPO, ergeben haben. Dabei handelt es sich um eine verbotene sogenannte ‚nicht-spezifische Substanz‘, womit ein strafbarer Verstoß gegen die Anti-Doping-Vorschriften des DFB vorliegt“, wird Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, zitiert.

Drama um HSV-Verteidiger: DFB sperrt Vuskovic für zwei Jahre

Und weiter: „Dabei wird die Vorsperre angerechnet, sodass seine Sperre rückwirkend ab dem 15. November 2022 läuft. Die Verteidigung habe den Nachweis eines falschen Doping-Befundes nicht erbringen können. Die erhobenen Einwendungen gegen das Analyseverfahren und vor allem gegen dessen Positivergebnis seien letztlich nicht erheblich, um ernsthafte Zweifel an den positiven EPO-Befunden begründen zu können.“

Der HSV kündigte umgehend an, gegen das DFB-Urteil in Berufung zu gehen. „Wir haben die Entscheidung des DFB-Sportgerichts zur Kenntnis genommen und nach einem Austausch mit Marios Anwälten sofort Einigkeit darüber erzielt, dass gegen das Urteil Berufung eingelegt wird“, wird HSV-Boss Jonas Boldt in einer Vereinsmitteilung zitiert: „Wir werden uns nun in Ruhe mit der Urteilsbegründung auseinandersetzen.“

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