1. 24hamburg
  2. Hamburg

Zehn Millionen Euro für die Digitalisierung von Krankenhäusern

Erstellt:

Kommentare

Der Haupteingang der Hamburger Universitätsklinik Eppendorf, kurz UKE
Das Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf © Georg Wendt/dpa

Der schnelle Austausch von Gesundheitsdaten zwischen verschiedenen Kliniken kann für Patientinnen und Patienten enorm wichtig sein. Hamburg und Niedersachsen versuchen, diesen Austausch zu beschleunigen.

Hannover/Hamburg – Niedersachsen und Hamburg werden die Digitalisierung von Krankenhäusern gemeinsam mit dem Bundesamt für soziale Sicherung mit zehn Millionen Euro fördern. „Kluge Digitalisierungsmaßnahmen werden im Gesundheitswesen maßgeblich zu Verbesserungen führen“, sagte der niedersächsische Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) am Freitag.

Es handelt sich laut einer Sprecherin des Ministeriums um das erste telemedizinische Netzwerk in Niedersachsen und eines der ersten dieser Art in Deutschland. Ziel des Projektes ist es, den Austausch von Gesundheitsdaten zu erleichtern und die Qualität der Versorgung deutlich zu erhöhen, wie die Länder gemeinsam mitteilten.

Digitalisierung von Krankenhäusern in Hamburg und Niedersachsen

Beteiligt sind in Niedersachsen die Krankenhäuser Buchholz, Winsen (Luhe) und die Waldklinik Jesteburg. In Hamburger sind das Albertinen Krankenhaus, das Asklepios Klinikum Harburg und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf dabei. Kooperationen bestünden zwischen den Kliniken schon länger, der Austausch von patientenbezogenen Behandlungsinformationen erfolgte bisher jedoch zu einem großen Teil analog.

Das soll sich durch das Netzwerk nun ändern. Dafür werde eine einrichtungsübergreifende Kommunikationsplattform für den Austausch von Gesundheitsdaten - beispielsweise radiologische Bildbefunden - gefördert, sofern die Patientinnen und Patienten einverstanden sind. „Für eine umfassende und auch zukunftsfähige Versorgung von Patientinnen und Patienten ist der zeitnahe Austausch von Gesundheitsinformationen zwischen den an der Behandlung beteiligten Einrichtungen unerlässlich“, betonte Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). DPA

Auch interessant

Kommentare