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Plötzliche Frühlingsluft in Hamburg: Temperaturen zweistellig – trotzdem Regen

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Von: Steffen Maas

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Noch während in Hamburg der letzte Schnee liegt, prophezeien die Wetterleute einen Temperaturanstieg. Am Montag, 13. März 2023, sollen es bis zu 15 Grad werden.

Hamburg – Weiter geht‘s mit der Wetter-Achterbahn im Norden: Kälte-Chaos mit Schnee und Graupelgewittern? Vorbei. Zur neuen Woche kommen nicht Winter-, sondern Frühlings-Freunde auf ihre Kosten. Denn am bisher wärmsten Tag des Jahres wird auch das Wetter in Hamburg mild: Mit 15 Grad rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag, 13. März 2023, in der Hansestadt. Doch Wetter-Umschwung wäre nicht Wetter-Umschwung, wenn es nicht auch ein paar unangenehme Begleiterscheinungen geben würde.

Wetter in Hamburg: Der Schnee ist kaum weg, da werden die Temperaturen zweistellig

Doch zunächst die gute Nachricht für alle, die Mitte März eigentlich schon längst mit dem Winter abgeschlossen haben: Denn während am Morgen vielleicht noch der letzte Schneeball durch die Luft fliegt, klettert das Thermometer unaufhaltsam. Nachmittags soll es in Hamburg dann sogar 15 Grad erreichen. Die Inseln im Norden schaffen das nicht ganz, im restlichen Norddeutschland sind aber auch 9 bis 13 Grad zu erwarten.

Möglich macht das laut Deutschem Wetterdienst ausgerechnet ein Sturmtief, das gerade von den Britischen Inseln nach Skandinavien zieht. Dessen Strömung pustet am Montag ordentlich milde Seeluft nach Schleswig-Holstein und Hamburg.

Ein Pärchen stehen unter einem Regenschirm auf der Jan-Fedder-Promenade einem Kreuzfahrtschiff.
Für Hamburg sagt der Deutsche Wetterdienst am Montag, 13. März 2023, Wolken und Regen voraus. (Symbolbild) © Jonas Walzberg/dpa

„Da geht‘s ordentlich rund“: Starke Sturmböen begleiten die milden Temperaturen

Das Sturmtief wäre aber nicht das Sturmtief, wenn es nicht auch noch einige unbequeme Wahrheiten parat hätte. Denn statt Sonnenschein-Frühlingsanfang bleibt es in Hamburg und Umgebung am Montag verregnet. Nachdem es aufgrund der Glätte zuletzt auf den Straßen gekracht hat, geht es jetzt wohl am Himmel weiter – kurze Gewitter sind können sich den ganzen Nachmittag melden.

Auch in den zweifelhaften Genuss der Kernkompetenz eines Sturmtiefs kommen die Norddeutschen. Schon tagsüber, warnt der Deutsche Wetterdienst, kommt es verbreitet zu Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h – bis zum Abend mischen sich dann sogar schwere Sturmböen um 95 km/h dazwischen. Dauerregen, Gewitter, Sturmböen? „Da geht’s dann auch mal ordentlich rund“, fasst Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net die Situation im Norden zusammen.

Norddeutschland nicht alleine mit Extrem-Wetter: Tornado-Gefahr im Süden

In seinem Wetterbericht war Jung dann aber doch noch mehr mit dem Süden des Landes beschäftigt. Denn die Wetter-Kapriolen aus Hamburg und Umgebung bilden sich dort am Montag nochmal extremer ab. Auch dort wird es warm – „und dann knallt es richtig“, warnt Dominik Jung.

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Bis zu 24 Grad dürfen die Süddeutschen am Montag genießen. Sie bezahlen diese vorsommerlichen Temperaturen aber nicht nur mit Sturmböen – sondern direkt mit Tornado-Gefahr! Die heftigen Gewitter runden einen weiteren, kuriosen Wetter-Tag in Deutschland ab.

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