Nach vier Jahren Bauzeit: Das ist neu im Miniatur-Wunderland

Nach vierjähriger Arbeit wurde der neue Abschnitt im Miniatur-Wunderland eröffnet, der durch detailgetreue Modellbaukunst und innovative Technik begeistern soll.
Hamburg – Nach vier Jahren Arbeit, über 50.000 Arbeitsstunden und knapp 2 Millionen Euro Baukosten wurde heute der neue Patagonien-Abschnitt im Miniatur Wunderland eröffnet. Die 65 Quadratmeter große Anlage soll sich nahtlos in die bestehende Südamerika-Welt mit Rio de Janeiro einfügen und das Wunderland um eine weitere beeindruckende Attraktion bereichern. Selbst die New York Times schwärmte bereits über das Miniaturwunderland.
Nach vier Jahren Bauzeit: Das ist neu im Miniatur-Wunderland
Wunderland-Gründer Frederik Braun erinnert sich an seine Reise nach Patagonien vor 20 Jahren und freut sich, dass das Team die Schönheit und Weite dieser Landschaft auf den 65 Quadratmetern einfangen konnte. Mit dem neuen Abschnitt habe das Team neue Gipfel der Modellbaukunst und Technik erklommen und mit unglaublichen Szenerien beeindruckt.

Eines der Highlights soll dabei die berüchtigte Drake-Passage sein. Es wurde versucht, mittels aufwendiger Kombination aus komplexer Wellenmechanik und visuellen Projektionen die Passage äußerst realistisch nachzustellen, so das Miniatur-Wunderland. Die gesamte Mechanik enthalte die meisten technischen Bauteile, die je in einer Anlage des Wunderlandes verbaut wurden. Auch der berühmte Perito-Moreno-Gletscher sei detailgetreu nachgebildet worden, inklusive Eisblöcke, die alle paar Minuten krachend ins Wasser fallen.
Die Zukunft des Miniatur Wunderlandes: Regenwald, Karibik und Asien in Planung
Wie schon der Bauabschnitt Rio de Janeiro zuvor, entstand auch Patagonien in Zusammenarbeit des Wunderlandteams mit der Modellbauer-Familie Martinez in Buenos Aires. Durch das Ende der Pandemie waren wieder gemeinsame Besuche möglich.
Bei der Eröffnung waren auch bekannte Gesichter wie Polarforscher Arved Fuchs und die Zweite Bürgermeisterin Hamburgs, Katharina Fegebank, anwesend. In den kommenden Jahren seien weitere Bauabschnitte geplant, darunter der Regenwald mit Amazonas und Anden, die Karibik und Teile Asiens.