Vergewaltigung im Stadtpark: Mehrere Tatverdächtige sind polizeibekannt
Nach der Gruppenvergewaltigung einer 15-Jährigen im Stadtpark enthüllt eine Senatsanfrage: Mehrere der Tatverdächtigen waren der Polizei bereits vorher bekannt.
Hamburg – Die schreckliche Vergewaltigung einer 15-Jährigen durch zwölf junge Männer im Hamburger Stadtpark sorgte bundesweit für Entsetzen. Auch, dass 14 Monate nach der Tat noch immer keinerlei Anklage erhoben worden ist, sorgt für Unverständnis.
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Nach Vergewaltigung im Stadtpark: Senatsanfrage enthüllt neue Details über die Täter
Eine Anfrage des innenpolitischen Sprechers Dennis Gladiator (CDU) bringt nun neue Details über die mutmaßlichen Täter ans Licht. Drei der 17- bis 21-Jährigen standen bereits vor der Tat unter Beobachtung der Hamburger Polizei. Sie sollen besonders gewaltbereit sein und als sogenannte „Obachtstäter“ gelten.

Keiner der zwölf Tatverdächtigen sei laut Bundeszentralregister vorbestraft oder ein Intensivtäter. Die sogenannten „Obachtstäter“ sind besonders gewaltauffällige Jugendliche unter 21 Jahren, die unter ständiger Beobachtung der zuständigen Behörden, wie der Polizei Hamburg stehen.
14 Monate nach der Vergewaltigung: Staatsanwaltschaft hat noch keine Anklage erhoben
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Wöchentlich wird die Liste der „Obachtstäter“ überarbeitet und die auffälligen Personen neu bewertet. Wann und ob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Tatverdächtigen erhoben wird, ist auch weiterhin unklar. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.