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„Unglaublich traurig“: 8 weitere Alsterschwäne an der Vogelgrippe gestorben

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Trotz Vorsichtsmaßnahmen sind acht weitere Alsterschwäne an der Vogelgrippe gestorben. Insgesamt sind bereits 27 Schwäne in Hamburg der Krankheit erlegen.

Hamburg – Die Vogelgrippe macht den Hamburger Alsterschwänen weiter zu schaffen. Mittlerweile sind acht weitere Tiere gestorben. „Es ist alles unglaublich traurig“, sagte Schwanenvater Olaf Nieß am Freitag dem Hamburger Abendblatt. „Und wir hoffen sehr, dass wir die anderen Schwäne dank unserer vielfältigen Vorsichtsmaßnahmen durchbringen.“

Fluss in Hamburg:Alster
Länge:56 Kilometer
Quelle:Henstedt-Ulzburg
Mund:Elbe

Der jüngste Todesfall unter den Vögeln, die alle aus einem Bereich des in verschiedene Kammern unterteilten Zeltquartiers stammten, sei am Montag gewesen. Insgesamt sind nun 27 Alsterschwäne der Vogelgrippe erlegen, was mehr als einem Viertel des zuletzt auf rund 100 Tiere geschrumpften Bestandes entspricht.

Zwei Zelte stehen für die Alsterschwäne im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich und ein Alsterschwan, der Futter bekommt.
Acht weitere Alsterschwäne sind an der Vogelgrippe gestorben. (24hamburg.de-Montage) © Marcus Brandt/dpa

Insgesamt 27 Alsterschwäne von der Vogelgrippe dahingerafft – „Es ist alles unglaublich traurig“

Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. In der Hansestadt Hamburg gilt seit dem 10. Januar eine Stallpflicht für Geflügel. Etwa um diese Zeit herum seien auch bei den Alsterschwänen im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich die ersten Fälle gefunden und bestätigt worden.

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Dort hatten Nieß und sein Team bereits eine 600 Quadratmeter große Zeltstadt aufgebaut, um die Tiere zu schützen. Die Schwäne wurden in kleinen Gruppen voneinander getrennt, damit nicht der komplette Bestand gefährdet ist. Zum Schutz der Schwäne soll in diesem Jahr ein neues Haus gebaut werden, das die weißen Zelte in zukünftigen Wintern ersetzen soll. (dpa)

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