HafenCity: Hamburg bekommt Pariser Mega-Attraktion
Das Überseequartier in der HafenCity wird der neue XXL-Shoppingtempel Hamburgs. Nun bekommt das Einkaufszentrum eine exklusive Attraktion nach Pariser Vorbild.
Hamburg – Mitten im Überseequartier der HafenCity entsteht zurzeit ein Stadtteil im Stadtteil, der teurer ist als die Elbphilharmonie es war. Auf einer Fläche von 419.000 Quadratmetern soll nach Vollendung das einzigartige Projekt Westfield Überseequartier eine eigene städtebauliche Attraktion für sich bilden, die alleine hunderttausend zusätzliche Besucher nach Hamburg locken könnte.
Rund 4000 Büroarbeitsplätze, drei Hotels mit 850 Zimmern, etwa 650 Wohnungen, ein Einkaufszentrum mit 200 Geschäften und ein neues Kreuzfahrtterminal auf bis zu 16. Stockwerken stehen dann dort, wo zurzeit noch ein Kranmeer in den Himmel ragt und kein Gebäude über sechs Geschosse Rohbau hinauskommt. Nun bekommt das XXL-Einkaufszentrum Westfield Hamburg-Überseequartier, das als Herzstück des Mega-Projekts gilt, eine Attraktion nach Pariser Vorbild. Und die hat es in sich!
Name: | HafenCity |
Stadtteil von: | Hamburg |
Neu gegründet: | 2007 |
Fläche und Bevölkerung: | 240 ha, rund 5800 |
„Port des Lumières“: HafenCity bekommt Pariser Mega-Attraktion im Überseequartier
Neben dem Luxuskaufhaus Breuninger, dass als einer der Ankermiete eine Fläche von rund 14.000 Quadratmetern in dem Einkaufszentrum einnehmen wird und einem Legoland Discovery Center, hat der Projekt-Entwickler Dirk Hünerbein nun einen weiteren spektakulären Mieter für das Übersee-Einkaufszentrum gewinnen können. Wie Hünerbein dem Hamburger Abendblatt gegenüber sagte, konnte kürzlich ein Vertrag über eine Zweigstelle des weltberühmten digitalen Kunstzentrums „L’Atelier des Lumières“ des französischen Unternehmens Culturspaces unterzeichnet werden.

Mit seiner Mischung aus Kunst und Entertainment zieht das 2018 eröffnete Pariser Haus rund 1,4 Millionen Besucher jährlich an. Weitere Standorte, so berichtet das Abendblatt, gebe es bereits in Dubai und Bordeaux. Demnächst sollen Amsterdam, New York und Soul folgen. Und im Herbst 2023 dann Hamburg. „Port des Lumières“, Hafen der Lichter, so der Name des Hamburger-Standorts im Westfeld-Hamburg-Überseequartier.
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Port des Lumières erweckt Meisterwerk im Überseequartier zum Leben
Das Konzept der neuen Attraktion schafft dabei auf digitalem Wege eine Problematik ab, mit der Kunstfreunde weltweit bisher leben mussten. Denn die Meisterwerke hängen normalerweise über den ganzen Globus verstreut in Museen und Galerien, sind bei Einzelausstellungen nur für einen kurzen Zeitraum an einem Ort zu sehen. Gegenüber der Tageszeitung Hamburger Abendblatt erläutert Culturspaces-Gründer Bruno Monnier die Idee, Kunst dank digitaler Technik zu bündeln und einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Das funktioniert so.
Dass Hamburg mit dieser neuen Attraktion in einem Atemzug mit Metropolen wie Paris oder New York genannt wird, garantiert eine hohe Strahlkraft. Dass sich Culturespaces dazu entschieden hat, den ersten Standort in Deutschland in Hamburg zu eröffnen, unterstreicht die Bedeutung unseres Projekts und auch der Hansestadt.
Vincent van Gogh, Klimt oder Kandinsky werden im Port des Lumières künftig nicht einfach digital ausgestellt. In den digitalen Räumlichkeiten des Port des Lumières werden die Werke mithilfe von Projektoren, Lautsprechern und anderen Hilfsmitteln zum Leben erweckt, an Decken, Treppen, Böden projiziert werden. Besuchern wird so nicht nur das Eintauchen in die Kunst ermöglicht, sie werden auch selbst zu einem Teil, dessen, was sie mit allen Sinnen erfahren können. *24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.