Tragischer Zugunfall in Hamburg – überlebende Schwester noch nicht vernehmungsfähig

Nachdem vor zwei Wochen ein Zug die Zwillingsschwestern erfasste und eine getötet hatte, ist die Überlebende weiterhin nicht vernehmungsfähig.
Hamburg – Mehr als zwei Wochen nach dem tödlichen Zugunfall in Hamburg, bei dem eine 18-Jährige getötet und ihre Zwillingsschwester schwer verletzt wurde, konnten die Ermittler bislang keine entscheidenden Fragen stellen. Die überlebende Schwester liegt nach wie vor auf der Intensivstation und ist nicht vernehmungsfähig.
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Tragischer Zugunfall in Hamburg: Zug erfasste Zwillingsschwestern
Am 15. Januar wurden die beiden Zwillingsschwestern etwa 250 Meter vom Bahnhof Allermöhe entfernt von einem Regionalzug erfasst. Die Hintergründe des Unfalls sind noch unklar, aber es gibt bereits erste Zeugenhinweise, denen die Ermittler nachgehen. So heißt es aus dem Kreis der Einsatzkräfte. Eine Version, die im Raum steht, besagt, dass die beiden jungen Frauen ein Video für ein soziales Netzwerk aufnehmen wollten. Ob sie zum Zeitpunkt des Unfalls auch filmten, ist noch unklar.
Von offizieller Seite wird zu dieser Version noch keine Stellung bezogen. Die zuständige Staatsanwaltschaft teilte auf Anfrage mit, dass es noch keinen neuen Sachstand zu dem Zugunfall gibt und keine Auskünfte zum Unfallhergang erteilt werden können.
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Es ist eine tragische Situation, bei der die Familie und Freunde der beiden jungen Frauen um ihren Verlust trauern müssen, während gleichzeitig die Ermittler weiter nach den Hintergründen des Unfalls suchen. Es bleibt abzuwarten, ob die Überlebende in der Lage sein wird, wichtige Informationen zu liefern, um das Rätsel zu lösen. (mit Material der DPA)