Tödlicher Unfall auf der A261 – Autobahn bis in die Nacht gesperrt
Tödlicher Unfall auf der A261 Höhe Marmstorf. Ein Lastwagen kracht ungebremst in ein Stauende. Der Lkw-Fahrer verstirbt vor Ort.
Hamburg – Mega-Stau nach Lkw-Crash auf der A261 in Höhe der Anschlussstelle Marmstorf/Lürade. Am Mittwoch, 27. April 2022, kommt es mitten im Berufsverkehr zu einem Horror-Unfall! Der Fahrer eines Autotransporters, beladen mit neuwertigen Elektrofahrzeugen der Firma Aiways, übersieht den Rückstau der A7-Baustelle.
Stau auf der A261: LKW-Unfall endet tödlich – Autobahn bleibt bis in die Nacht gesperrt
Ungebremst kracht der Lastwagen in das Heck eines bereits stehenden Sattelschleppers. Die Fahrerkabine des Autotransporters bohrt sich regelrecht in die Ladefläche des stehenden Lkws. Der Fahrer stirbt sofort. Zwei weitere Lkw-Fahrer wurden durch den Unfall ebenfalls verletzt und durch den Rettungsdienst versorgt. Erst vor wenigen Monaten kam es beinah parallel zur Unfallstelle auf der A261 zu einem weiteren tödlichen Unfall. Am 2. März 2022 ist ein Mercedes bei Marmstorf mit mehr als 200 km/h plötzlich von der Fahrbahn abgekommen. Damals starb ein unbeteiligter Mann.

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Feuerwehrleute der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren streuten auslaufende Betriebsmittel ab und versuchten einen Umweltschaden durch Austreten von Kraftstoff zu minimieren. Die Bergung der beiden komplett zerstörten Fahrzeuge dauert bis in die späte Nacht hinein.
Wir konnten zwei Personen retten. Bei einer weiteren Person konnten wir leider nicht mehr tun, da kam jede Hilfe zu spät.
Nach Unfall auf der A261: Bergung extrem kompliziert – Fahrzeuge können nicht „einfach“ auseinander gezogen werden
Zunächst versuchte die Freiwillige Feuerwehr, zusammen mit der Feuerwehr Hamburg beide Fahrzeuge mit der Hilfe einer Seilwinde auseinander zu ziehen. Allerdings ohne Erfolg. Die Lastwagen waren zu stark verkeilt. Erst als eine Fachfirma mit größeren Geräten anrückte, konnten die Lastwagen bewegt werden.

Anschließend wurden die Elektrofahrzeuge mit einem Kran geborgen und die stark beschädigte Ladefläche des Sattelraumfliegers entladen. Hierbei mussten die Retter mit besonderer Schutzausrüstung arbeiten. Mehrere Behälter mit Lauge, Chlortabletten und Waschpulver wurden durch den Auffahrunfall beschädigt.
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Durch die enorm aufwändigen Bergungsarbeiten musste die A261 zunächst in Fahrtrichtung Hamburg und wenig später auch in Fahrtrichtung Bremen komplett gesperrt werden. Ein erheblicher Rückstau war die Folge. Warum der Lastwagenfahrer auf das Stauende fuhr, ist bislang unklar. Die Autobahn A261 blieb bis zum frühen Morgen gesperrt. Die Polizei ermittelt.