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Streik legt Flughafen Hamburg lahm: Wann das letzte Flugzeug fliegt

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Von: Sebastian Peters

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Der Streik am Flughafen Hamburg trifft den Airport hart. Selbst Ausweich- und medizinische Flüge werden betroffen sein. Wann der Streik beginnt und wie lange er dauert.

Hamburg – Der Warnstreik im öffentlichen Dienst bringt den Flughafen Hamburg zum Stillstand. Ab Donnerstag, 22.00 Uhr, bis Freitag, 22.00 Uhr, sind alle Abflüge und Ankünfte ausgesetzt, wie eine Sprecherin des Airports bestätigte. Fluggäste werden gebeten, Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und gar nicht erst zum Flughafen zu kommen. Selbst Ausweich- und medizinische Flüge sind betroffen. Ursprünglich hatte der Flughafen Hamburg für Freitag rund 32.000 an- und abreisende Passagiere bei 253 Flügen erwartet.

Wann beginnt der Streik am Flughafen?

Bereits ab Donnerstag, 16. Februar 2023, ab 22 Uhr fliegen am Flughafen Hamburg keine Flugzeuge mehr.

Wann ist der Streik am Flughafen zu Ende?

Der Streik soll am Freitag, 17. Februar 2023, um 22 Uhr beendet werden. Allerdings können die ersten Flugzeuge in Hamburg erst am nächsten Tag fliegen. In Hamburg gilt nämlich ein Nachtflugverbot.

Streik am Flughafen Hamburg: Ab Donnerstag, 22 Uhr fliegt nichts mehr

Die Gewerkschaft Verdi plant nicht nur den Flughafen Hamburg, sondern auch die Airports in München, Frankfurt, Stuttgart, Dortmund, Hannover und Bremen lahmzulegen. Am Hamburger Flughafen kann es zu Ausfällen bei der Luftsicherheitskontrolle, Passagierabfertigung und Instandhaltung kommen. Um die ausgefallenen Flüge auszugleichen, werden voraussichtlich viele Umbuchungen auf den Samstag und die darauffolgenden Tage erfolgen. Am Samstag sind bereits 94 Starts und 90 Landungen am Hamburg Airport geplant.

Streik am Hamburg Airport
Der Streik wird starke Auswirkungen auf den Flugverkehr haben © Daniel Bockwoldt/dpa

Flughafen Hamburg von Streik getroffen – 10,5 Prozent mehr Gehalt gefordert

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst nutzen den Warnstreik, um ihren Forderungen im aktuellen Tarifstreit Nachdruck zu verleihen. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent oder mindestens monatlich 500 Euro mehr. Die zweite Verhandlungsrunde findet in der kommenden Woche statt.

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