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Neue Autobahn für Hamburg im Bau – A7 muss gesperrt werden

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Von: Christian Einfeldt

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Aufgrund von Bauarbeiten kommt es am Wochenende zu einer Teilsperrung der A7. Hintergrund ist eine neue Autobahn, die den Raum südlich der Elbe erschließen soll.

Hamburg – Baumaßnahmen leiten jenseits der A7 eine neue Ära ein: Die A26 soll kommen und dabei neue Wege in Richtung Niedersachsen erschließen. Aufgrund dessen haben Autofahrer dieses Wochenende mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Der anliegenden A7 droht am kommenden Wochenende zumindest eine stellenweise Sperrung. Welche Strecke betroffen ist und was hinter der neuen Autobahn steckt – 24hamburg.de fasst die wichtigsten Informationen zusammen.

Name:Bundesautobahn A7
Länge:963 Kilometer
Verlauf:S-H, HH, NDS, HS, BY, BW
Ursprung und Ende:Ellund (Grenze DK) , Füssen (Grenze A)

Hamburg bekommt eine neue Autobahn: Bau hat Einfluss auf den A7-Verkehr

Die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Eine neue Autobahnstrecke lässt Hamburg und Niedersachsen noch näher zusammenrücken. Schon seit Mai 2020 befindet sich das Verbindungsstück zwischen der niedersächsischen Gemeinde Neu Wulmstorf und der Hansestadt Hamburg im Bau. A26-Bauabschnitt 1, das von Stade bis Horneburg führt, und Bauabschnitt 2a (Horneburg-Jork) konnten bereits ihre Eröffnung feiern. Die Fertigstellung weiterer Teilabschnitte erhofft man sich nach IHK-Informationen noch dieses Jahr.

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Bis Baumaßnahmen des Teilstücks A26 West abgeschlossen sind, könnte es hingegen noch etwas dauern. Im Raum steht eine Fertigstellung bis 2025. In Summe handelt es sich bei der A26 West um eine 8,7 Kilometer lange Strecke südlich der Elbe mit direkter Anbindung zur A7. Aufgrund der bevorstehenden Bauarbeiten kann es daher am Wochenende zu Beeinträchtigungen kommen.

Bau der A26: A7-Fahrbahn und Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld gesperrt

Auf der A7 in Hamburg mussten sich Autofahrer in letzter Zeit häufiger gedulden. Maßnahmen, ob Sanierung oder Neubau, sorgen dahingehend immer wieder für Verzögerungen und Staus. Zeitweise war die A7 in Richtung Norden komplett gesperrt, ein anderes Mal stand auf der A7 in Hamburg nachts nur ein Fahrstreifen zur Verfügung – das war zuletzt bis zum 13. August der Fall. Aktuell kommt es wegen einer Wartung des Lärmschutztunnels zwei Wochen lang zu Einschränkungen auf der A7.

Stau.
Wegen Baumaßnahmen der A26: A7 stellenweise gesperrt. (Symbolbild) © Georg Wendt/dpa

Am Wochenende rund um den 3. September 2022 müssen Autofahrer also wohl oder übel ein weiteres Mal mehr Zeit für ihre Fahrt einplanen, wenn es von Hamburg aus in Richtung Süden gehen soll. Die Baumaßnahmen der A26 West haben zwischen Freitag, dem 2. September und Montag, dem 5. September, Einfluss auf den A7-Verkehr.

Wie die Hamburger Morgenpost berichtet, nimmt die von der Autobahn GmbH in Auftrag gestellte Firma Deges dann ihre Arbeiten auf – mit der Folge, dass in Richtung Süden kurz vor der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld eine Sperrung erwartet wird. Von der Sperrung betroffen ist Medienberichten zufolge ein Fahrstreifen sowie die entsprechende Ausfahrt. Die Autobahn GmbH empfiehlt die Sperrung über die Anschlussstelle Hamburg-Hausbruch zu umfahren.

Neue Autobahn in Hamburg: Neues Autobahnkreuz, „Hafenpassage“ – Pläne der A26

Kürzlich kam die Meldung auf, dass Hamburgs Verkehrsbehörde eine 3,2-Milliarden-Euro-Investition in die Mobilitätswende plant. Große Investitionen werden jedoch auch für den Autobahnverkehr getätigt. Das zeigt das Großprojekt der A26. Mehrere Bauabschnitte sind noch in Planung. Unter anderem das Autobahnkreuz Hamburg-Hafen oder die „Hafenpassage“, der Verbindung zwischen A7 und der A1 im Osten. Eine Fertigstellung des viel kritisierten Baus des Streckenabschnittes A26 Ost ist für das Jahr 2031 geplant.

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Konzepte des Bauabschnittes, der nun am Wochenende für Verkehrsbeeinträchtigungen sorgen könnte, stellen laut der Hamburger Morgenpost unter anderem die Errichtung von insgesamt 17 Brückenbauwerken und einem 190 Meter langen Tunnel in Aussicht. Ziel der Fertigstellung der A26 ist zum einen die Entlastung der viel befahrenen B73. Zum Anderen streben die Verantwortlichen an, den Verkehrslärm auf diesem Wege reduzieren zu können.

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