Hamburger Partyvolk verdreckt die Parks: Stadtreinigung im Dauereinsatz!
Seit der Corona-Pandemie sind Hamburger Parks ein beliebter Freizeitort und Party-Hotspot. Doch genau das führt zu Höhepunkten der Verschmutzung!
Hamburg – Seit der Corona-Pandemie und dem Einzug des Sommers in Hamburg sind die Parks und Grünanlagen der Hansestadt beliebter Treffpunkt und Party-Hotspot für junge Menschen. Immer häufiger kommt es hier zu ausufernden Partys, mit dessen Folgen die Hamburger Stadtreinigung nun zu kämpfen hat.
Park: | Stadtpark |
Stadtteil: | Winterhude |
Eröffnung: | 1914 |
Berge an Müll stapeln sich nach den lauen Sommernächten auf den Wiesen der Parks. Genau das sorgt regelmäßig für Großeinsätze der Hamburger Stadtreinigung im Kampf gegen die Müll-Berge.
Stadtreinigung Hamburg und „Waste Watchers“ im Kampf gegen Müll-Sünder
Bereits seit 2018 gibt es in Hamburg die „Waste Watchers“ der Stadtreinigung. In der gesamten Stadt sind die Ordnungshüter im Einsatz, ahnden Verstöße von Umwelt-Sündern und verhängen Bußgelder.

Die verhängte Bußgelder haben sich seit 2018 fast vervierfacht. Waren es damals noch 103.468 Euro, sind es im vergangenen Jahr unglaubliche 425.416 Euro, welche die Umwelt-Cops an Bußgelder verhängten. Tendenz weiter steigend.
Nach Partys im Stadtpark und am Winterhuder Kai: Anwohner sind entsetzt und hilflos zugleich
Gerade nach den Party-Wochenenden im Stadtpark, an der Alster oder am Winterhuder-Kai, stapelt sich dort der Müll, den das Partyvolk hinterlässt. Anwohner sind entsetzt und hilflos zugleich.
Meistens bleibt ihnen nur selbst Hand anzulegen, um den hinterlassenen Dreck zu entsorgen, oder das Kontaktformular der Hotline „Saubere Stadt“ der Stadtreinigung. Dort können Müll-Hotspots gemeldet werden.
Müll-Rekord 2021 – „Waste Watchers“ verhängen so viele Bußgelder wie noch nie
Bereits in den ersten Fünf-Monaten 2021 summieren sich die verhängten Ordnungsgelder für Müll-Muffel auf rekordverdächtige 247.424 Euro und das, obwohl die Hamburger „Waste Watchers“ nur Tagsüber unter der Woche im Einsatz sind.
Müll sammeln und Bußgelder verhängen in der Nacht sei aufgrund der Dunkelheit sinnlos, auch ist die Gefahr von Angriffen auf die Ordnungshüter zu groß, berichtet der Hamburger Senat. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.