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Staatsschutz droht mit Innenstadtverbot für Klimakleberin

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Von: Elias Bartl

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Mit weiteren Klimaaktivisten klebte sich Margret S. in den vergangenen Monaten immer wieder auf Hamburger Straßen.
Mit weiteren Klimaaktivisten klebte sich Margret S. (Mitte) in den vergangenen Monaten immer wieder auf Hamburger Straßen. © Elias Bartl

Die Umweltaktivistin Margret S. bekam am Montagabend Besuch von der Polizei. Wenn sie sich weiterhin auf Straßen kleben sollte, drohen die Polizisten mit einem Innenstadtverbot.

Hamburg – Im Kampf für ein Tempolimit auf deutschen Straßen und mehr Umweltschutz, ging die Aktivistin Margret S. in den letzten Monaten immer wieder auf die Straße. Sie klebte sich zum Teil auf die Fahrbahn, um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen.

Hausbesuch von der Polizei – Gefährderansprache für Klimkleberin

Am Montagvormittag bekam die 56-jährige dann Besuch vom Staatsschutz der Polizei. Sollte sich die Aktivistin weiterhin auf die Straße kleben, drohe ihr ein Aufenthaltsverbot für die Hamburger Innenstadt, erklären die Beamten. So etwas nennt sich Gefährderansprache. Die Polizei ermittelt gegen Margret S. unter anderem wegen Nötigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, erklärt ein Sprecher der Hamburger Polizei.

Haft für Hamburger Klimakleber?

Um zu verhindern, dass sich die Umweltaktivistin weiterhin auf Hamburgs Straßen klebt, würde man notfalls tatsächlich ein Aufenthaltsverbot aussprechen, erklärt der Polizeisprecher weiter. Konkret würde das bedeuten, dass sich Margret S. für bis zu sechs Monate nicht mehr in der Innenstadt aufhalten darf. Wer sich an dieses Aufenthaltsverbot nicht hält, wird von der Polizei zeitweise in Haft genommen.

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