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Scooter feiert mit Corona-Doku Weltpremiere beim Filmfest Hamburg

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Von: Steffen Maas

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Der Dokumentarfilm „FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ wird beim Filmfest Hamburg Weltpremiere feiern. Er nimmt Frontmann H.P. Baxxter in den Fokus.

Hamburg – Gewohnt ist man von der legendären Techno-Band Scooter ja eher eine Geräuschkulisse, die kaum Zeit zum Durchatmen lässt. Doch im neuen Dokumentarfilm „FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ werden rund um Frontmann H.P. Baxxter mal ganz leise Töne angeschlagen: Die Doku konzentriert sich auf Baxxters emotionale Höhen und Tiefen während der tristen Corona-Zeit und soll „ein intimes Porträt“ präsentieren. Weltpremiere feiert das Werk von Regisseurin Cordula Kablitz-Post am 1. Oktober beim Hamburger Filmfest.

Name:Scooter
Gegründet:1993
Frontmann:H.P. Baxxter
Verkaufte Platten:über 30 Millionen (Stand: 2016)

Weltpremiere beim Filmfest Hamburg: H.P. Baxxter ganz intim

Für den 112 Minuten langen Streifen griff Kablitz-Post ganz tief in die Erinnerungskiste: Der Film zeigt privates und zuvor nie gesehenes Videomaterial aus der bunten 29-jährigen Band-Geschichte und verwebt das mit brandneuen Aufnahmen auch aus der Hansestadt. Die Regisseurin hat den Hamburger Sänger der Band dafür zwei Jahre lang mit der Kamera begleitet.

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Herausgekommen ist dabei laut eigenen Angaben „ein intimes Porträt des legendären Frontmannes“. Dafür werden im Film alle Schauplätze und Wirkungsstätten Baxxters besucht und versucht zu entschlüsseln, was den gebürtigen Ostfriesen so erfolgreich macht.

Sinneskrise während Corona: Was macht H.P. Baxxter ohne Auftritte und Partys?

Die Dokumentation ist dabei wohl nicht nur eine zweistündige Feier der Erfolge des blondierten Sängers, sondern konzentriert sich auch auf die harte Zeit der Corona-Pandemie und die Frage: Was haben die Party-Motoren H.P. Baxxter und Scooter in einer Zeit gemacht, in der Partys und Auftritte verboten waren?

Scooter mit Frontmann H.P. Baxxter
Können auch nordisch entspannt: H.P. Baxxter (r), Frontmann und Sänger der Band Scooter, und seine Bandmitglieder Sebastian Schilde (l) und Michael Simon. Ein Dokumentarfilm über die Herausforderungen der Corona-Pandemie feiert beim Hamburger Filmfest Weltpremiere. © Christian Charisius/dpa

Die Story über Hans Peter Geerdes, wie der Sänger mit bürgerlichem Namen heißt und in Duvenstedt wohnt, und die Techno-Pop-Pioniere von Scooter feiert seine Weltpremiere beim Hamburger Filmfest am Samstag, 1. Oktober 2022, um 22:15 Uhr. Der Vorverkauf der Eintrittskarten ist am Donnerstagvormittag, 15. September 2022, auf der Homepage des Filmfestes gestartet.

Buntes Programm beim Hamburger Filmfest: Auch Fatih Akin ist vertreten

Dort gibt es selbstverständlich auch Tickets für die restlichen Vorstellungen, die bei der Veranstaltung, die von Donnerstag, 29. September 2022, bis Samstag, 8. Oktober 2022 läuft, präsentiert werden. Für Musik-Fans, die vorzugsweise ein paar BPM weniger auf den Ohrmuscheln haben, gibt es etwa den Film „Rheingold“, den der Hamburger Fatih Akin über den Rapper Xatar gedreht hat (Samstag, 1. Oktober 2022, 18:30 Uhr und 18:45 Uhr).

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Filme von den wichtigsten internationalen Festivals in Cannes, Locarno und Venedig feiern beim Filmfest Hamburg ihre Deutschlandpremieren, darunter der Goldene-Palme-Gewinner „Triangle of Sadness“ von Ruben Östlund, Kilian Riedhofs Locarno-Beitrag „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ und „The Banshees Of Inisherin“ von Martin McDonagh, der aktuell in Venedig mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet worden ist. Insgesamt stehen 116 Langfilme aus 58 Produktionsländern auf dem Programm, 22 Kino- und Fernsehfilme, feiern ihre Weltpremiere in Hamburg.

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