Schuhhändler Reno ist pleite: Auch Filialen in Hamburg betroffen
Mit dem Schuhhändler Reno ist ein weiterer Einzelhandelskonzern pleite. Wie es mit den Filialen in Hamburg und Umgebung weitergeht, ist noch unklar.
Hamburg – Die nächste Pleite im Einzelhandel: Beim Schuhhändler Reno wurde am Dienstag ein Insolvenzverfahren eröffnet. Das meldet zuerst die Wirtschaftswoche. Das bekannte Schuhhaus betreibt in ganz Europa ungefähr 300 Filialen. Einige davon auch in Hamburg und Umgebung.
Name: | Reno |
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Gründung: | 1977 |
Sitz: | Osnabrück |
Branche: | Schuhhandel |
Schuhhändler Reno im Insolvenzverfahren: Diese Filialen in Hamburg und Umgebung gibt es
Wie es mit den Hamburger Filialen weitergehen wird, ist noch nicht bekannt. Der Online-Shop des Unternehmens war jedoch bereits am Mittwochmorgen nicht mehr erreichbar. In der Hansestadt und ihrer unmittelbaren Umgebung würden damit fünf Filialen auf der Kippe stehen.
- Reno-Filiale in Fuhlsbüttel, Alsterkrugchaussee 533
- Reno-Filiale in Billstedt, im Billstedt-Center am Billstedter Platz 40
- Reno-Filiale in Harburg, im Phönix-Center, Hannoversche Straße 86
- Reno-Filiale in Norderstedt, im Herold-Center, Berliner Allee 38 – 44
- Reno-Filiale in Halstenbek, Gärtnerstraße 150
Pleiten im Handel: In Hamburg traf es zuletzt auch Traditionsunternehmen Görtz
Mit dem in Osnabrück sitzenden Unternehmen Reno ist nun Deutschlands zweitgrößter Schuh-Kette das Geld ausgegangen. Das setzt eine bemerkenswerte Pleitenserie fort, die auch vor Hamburg nicht haltmachte. Zuletzt erwischte es Reno-Konkurrenten Görtz, ein Hamburger Traditionsunternehmen, das bis auf wenige Filialen in der Innenstadt weitestgehend aus dem Stadtbild verschwand.

Auch müssen Konsumentinnen und Konsumenten in der Hansestadt zukünftig mit nur drei von fünf verbliebenen Karstadt-Filialen auskommen. Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof versucht mit einer großen Schließungswelle die Finanzen zu retten und eine Pleite abzuwenden.