„Wer selten fährt, zahlt nichts“: HVV bietet jetzt auch Klimaticket an
Parallel zum Deutschlandticket will der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) ein Klimaticket für Arbeitnehmer anbieten – in den Varianten S und XL.
Hamburg – Der HVV bietet parallel zum Profiticket und Deutschlandticket nun ein Klimaticket in zwei Varianten an: In der Variante S sollen Beschäftigte von teilnehmenden Unternehmen monatlich drei Tageskarten für das HVV-Gesamtnetz und in der Variante XL eine bundesweit gültige Monatskarte in Form eines Klimatickets erhalten. Das teilte der HVV in einer Pressemitteilung mit.

Für beide Varianten müsse der Arbeitgeber Zuschüsse von 12,25 Euro oder mehr bezahlen, sodass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das Klimaticket S kostenlos und das Klimaticket XL für maximal 34,30 Euro im Monat erhalten könnten. Das Klimaticket XL soll dann ab dem 1. Mai 2023 automatisch zu einem Deutschlandticket mit bundesweiter Gültigkeit werden, so der HVV.
Parallel zum Deutschlandticket: HVV bietet jetzt auch Klimaticket an – schon große Unternehmen dabei
„Wer selten fährt, zahlt nichts. Wer häufig fährt, fährt besonders günstig“, sagte HVV-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt und unterstrich damit die Flexibilität des neuen Klimatickets. Nach HVV-Angaben haben sich bereits die Stadtreinigung Hamburg, Airbus und Stromnetz Hamburg mit zusammen 17.500 Beschäftigten für das neue Großkundenabo entschieden.
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„Die Nachfrage ist schon jetzt groß“, sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne). Das Klimaticket sei ein weiterer Anreiz für den Umstieg und ein Schub für die Mobilitätswende in Hamburg sowie im Umland. Parallel dazu soll dann auch das 49-Ticket im HVV anlaufen.
Weiterhin will der HVV neben dem neuen Klimaticket das Profiticket anbieten. Auch das soll ab 1. Mai automatisch zu einem Deutschlandticket umgewandelt werden. Mehr als 200.000 Arbeitnehmerinnen sollen das Profiticket nach eigenen Angaben bereits nutzen. (dpa/far)