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Neun Jahre Haft und Sicherungsverwahrung für Messerangriff in Hamburg-Harburg

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Von: Sebastian Peters

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Das Opfer erlitt Stichverletzungen im Kopf- und Nackenbereich
Das Opfer erlitt Stichverletzungen im Kopf- und Nackenbereich (Archivfoto) © Blaulicht-News.de

Ein 26-Jähriger wurde vom Hamburger Landgericht zu neun Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung wegen versuchten Mordes verurteilt.

Hamburg – Das Hamburger Landgericht verurteilte am Mittwoch, 10. Mai 2023, einen 26-Jährigen zu neun Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung wegen versuchten Mordes. Der Angeklagte soll am 9. November 2022 in Hamburg-Harburg mehrfach auf einen 27-jährigen Mann eingestochen haben, der zusammen mit seiner Partnerin auf einer Steinmauer saß.

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Versuchter Mord wegen 3.000 Euro Drogenschulden führt zu Haftstrafe

Die beiden Männer kannten sich aus einer gemeinsamen Jugendstrafe und waren am Tattag zufällig aufeinandergetroffen und in einen Streit geraten. Dem Opfer soll der Täter angeblich 3.000 Euro für Drogen geschuldet haben. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft und anschließende Sicherungsverwahrung gefordert, während die Verteidigung auf Freispruch plädierte, da jemand anderes die Tat begangen haben soll. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der 26-Jährige war nach der Tat geflohen, wurde aber eine Woche später von der Polizei und dem Spezialeinsatzkommando in einem Hotel in Neu Wulmstorf festgenommen. Der Verurteilte ist bereits wegen Totschlags an seiner Freundin und räuberischer Erpressung vorbestraft und wurde Ende 2015 zu einer Jugendstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt.

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