1. 24hamburg
  2. Hamburg

Nach Amoklauf von Hamburg: Zeugen Jehovas gedenken der Opfer

Erstellt:

Von: Fabian Raddatz

Kommentare

Rund zweieinhalb Wochen nach dem Amoklauf mit acht Toten in Hamburg gedenken die Zeugen Jehovas am Samstag (15:00 Uhr) der Opfer der Tat.

Hamburg – Nach der Schreckenstat in Hamburg mit acht Opfern, wollen die Zeugen Jehovas am Samstag, 25. März, ihren getöteten Glaubens-Brüdern und -Schwestern gedenken. Die Feier findet nach Angaben der Zeugen Jehovas ab 15 Uhr in der Alsterdorfer Sporthalle statt.

Gottesdienst für Opfer des Amoklaufs in Hamburg
Menschen zünden Kerzen anlässlich des Gedenkgottesdienstes für die Opfer des Amoklaufs bei den Zeugen Jehovas in Hamburg an. Die christlichen Kirchen haben bereits am vergangenen Sonntag den Opfer gedacht.  © Marcus Brandt/dpa/Pool/dpa

Neben den Angehörigen der Hinterbliebenen und der überlebenden Opfer seien 53 Hamburger Gemeinden von Jehovas Zeugen eingeladen sowie Vertreter aus Politik und Behörden. Auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) will teilnehmen. Die breite Hamburger Bevölkerung hatte bereits vergangene Woche die Möglichkeit, zu kondolieren.

Nach Amoklauf von Hamburg: Zeugen Jehovas gedenken der Opfer – alles zum Ablauf

Nach einem Gottesdienst wird den Angaben zufolge ein Verantwortlicher des Zweigbüros Zentraleuropa die Gedenkansprache halten. Ebenfalls zu Wort kommen werde ein Mitglied der Leitenden Körperschaft von Jehovas Zeugen. Im Anschluss hätten die Vertreter von Stadt und Land die Möglichkeit, sich an die Angehörigen zu wenden.

Die christlichen Kirchen haben bereits am vergangenen Sonntag in der Hauptkirche St. Petri mit einer ökumenischen Veranstaltung der Opfer gedacht. Mit der glaubensübergreifenden Gedenkveranstaltung wollten die Hamburger Kirchen der Trauer einen Raum geben und Trost und Fürsorge spenden. Die Zeugen Jehovas unterstützten das Gedenken, nahmen selbst aber nicht an der Trauerfeier teil.

Der 35 Jahre alte Philipp F. hatte vor gut zwei Wochen bei einer Gemeindeversammlung der Zeugen Jehovas in Hamburg sieben Menschen getötet – darunter ein ungeborenes Kind. Anschließend brachte er sich selbst um. Neun Menschen wurden bei der Amoktat verletzt. (dpa/far)

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion