Nach Abschiedstour: Hamburger Kultband Fettes Brot löst sich auf
Traurige Nachrichten aus Hamburg: Die Kult-Band Fettes Brot wird sich nach einer Abschiedstour 2023 auflösen. Das gab die Band auf ihrer Webseite bekannt.
Hamburg – „Die Fragen bohren so gnadenlos, an Tagen wie diesen“. So oder so ähnlich dürfte sich mancher Fan von Fettes Brot aktuell in Anlehnung an den bekannten Hit der Band fühlen. Am 31. August 2022 gab Fettes Brot auf der Band-Webseite das Ende ihrer „History“ bekannt. 2023 wird die Band zum letzten Mal auf der Bühne stehen und Hits wie „Emanuela“, „Schwule Mädchen“ oder „Bettina“ zum Besten geben. Und dann? Dann ist Schluss.
| Band: | Fettes Brot |
| Herkunft: | Hamburg (1992) |
| Auflösung: | 2023 |
Nach 30 Jahren ist Schluss: Fettes Brot löst sich auf
Fast 30 Jahre gibt es die Hamburger Band Fettes Brot mittlerweile. Doch „Jubiläen waren uns schon immer schnurzpiepegal“, heißt es in der offiziellen Stellungnahme der Brote. Und so einigten sich die Musiker Boris Lauterbach, Doktor Renz und Schiffsmeister, die ursprünglich aus dem bei Hamburgern oft verhassten Pinneberg kommen, darauf, dass sich ihre Wege im kommenden Jahr trennen werden.
„Papa, Papa und Papa trennen sich. Ende 23 packen wir unsere Turnbeutel und wandern ab“, so die Band. Der Grund? Nicht etwa Streit oder Differenzen sollen der Grund sein. Nein, Fettes Brot schaufelt sich einfach „lieber das eigene Grab“, als bald die eigenen „Wachsfiguren bei Madame T“ einweihen zu müssen, heißt es in der Stellungnahme. Und weiter: „2022 erscheint uns unsere gemeinsame Story irgendwie auserzählt“.
Nach der Abschiedstour 2023: Fettes Brot macht Schluss und kündigt „Knallerfinale“ an
Klar ist jedoch, dass Fettes Brot nicht still und heimlich von der Bühne schleicht und die Fans traurig zurücklässt. Viel mehr soll die Ära Fettes Brot mit einem „Knallerfinale“ enden. Fans dürfen sich unter anderem auf eine Abschiedstour und den neuen Song „Brot weint nicht“ freuen.
Außerdem kündigte Fettes Brot eine Greatest-Hits-Platte und viele weitere Überraschungen an. „Sachen, die wir immer schon mal machen wollten, wie die Hamburger Hafenkonzert-Safari letzten Freitag“. Ob das für die tausenden Fans in ganz Deutschland zumindest ein kleiner Trost ist? „Ja klar, äh nein, ich mein jein“.