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Schroffe Gipfel und Gletscher: Miniatur Wunderland bekommt im Mai neue Attraktion

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Von: Dagmar Schlenz

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Das Miniatur Wunderland ist eine beliebte Touristenattraktion in Hamburg. Ab Mai können Besucher in einem neuen Abschnitt Patagonien und die Antarktis bestaunen.

Hamburg – Die detaillierten und liebevoll gestalteten Landschaften verzaubern jedes Jahr mehr als eine Million Besucher. Kein Wunder also, dass das Miniatur Wunderland im Jahr 2022 zur beliebtesten Sehenswürdigkeit in Deutschland gewählt wurde. Und das bereits das fünfte Mal in Folge. Die Betreiber, die Brüder Gerrit und Frederik Braun, werden nicht müde, sich immer wieder neue Highlights für ihr Publikum auszudenken. Im Mai 2023 wird ein neuer, faszinierender Abschnitt in Hamburg eröffnet: Im wilden Patagonien und der Antarktis können die Besucher Gletscher und schroffe Berge im Taschenformat erleben.

Sehenswürdigkeit:Miniatur Wunderland (MiWuLa)
Adresse:Kehrwieder 2/Block D, 20457 Hamburg
Eröffnung:2001
Mitbegründer:Frederik Braun, Stephan Hertz und Gerrit Braun

Patagonien und Arktis im Miniatur-Wunderland: Am 3. Mai 2023 ist Eröffnung

Auf seiner Facebook-Seite verkündet das Miniatur Wunderland „unglaubliche Neuigkeiten“: die Eröffnung des neuen Abschnittes „Patagonien und Antarktis“. Am 3. Mai 2023 soll die neuste Attraktion erstmals präsentiert werden. Besucher können das neue Werk, das direkt neben Brasilien entstanden ist, ab dem 4. Mai 2023 im Miniatur Wunderland bestaunen. Und es gibt einiges zu entdecken. Zu den neuen Highlights gehören die berüchtigte Drake-Passage an der Südspitze Südamerikas und die eisige Welt der Antarktis.

In Patagonien ragen die schroffen Gipfel der „Torres“, dem Wahrzeichen des Nationalparks Torres del Paine in Chile, empor. Und auch den beeindruckenden Gletscher „Perito Moreno“ in Argentinien haben die Modellbauer vom Miniatur-Wunderland im Kleinformat konstruiert. Er ist einer der wenigen Gletscher der Erde, die noch wachsen – und auch von der Kopie in Hamburg sollen Eisstücke abbrechen und in einen See stürzen. Eine besondere Herausforderung für das Technikteam, wie die Betreiber in ihrem Newsletter schreiben.

Schroffe, graue Berge und ein Gletscher, davor ein türkisfarbener See. Die schroffen Gipfel der „Torres del Paine“ werden bald auch im Miniatur-Wunderland im Hamburg zu bewundern sein.
Wildes Patagonien: Die schroffen Gipfel der „Torres del Paine“ werden bald auch im Miniatur-Wunderland im Hamburg zu bewundern sein. © Dagmar Schlenz

Patagonien im Miniatur Wunderland: Sieben Monate Bauzeit in Südamerika

Für eine möglichst naturgetreue Nachbildung der wilden Gipfel und weiten Steppen Patagoniens sind einige Modellbauer aus Hamburg nach Südamerika gereist. Gemeinsam mit ihren Kollegen vor Ort haben sie rund sieben Monaten an den Modellen der Gipfel und Gletscher gearbeitet. Interessante Details zur Entstehung der neuen Attraktion findet man im Südamerika-Blog des Miniatur Wunderlandes.

Im Herbst 2022 wurde der Nachbau des Bergmassivs der Torres del Paine dann per Schiff in den Hamburger Hafen transportiert. Im Miniatur Wunderland erfolgte die „Landschaftsgestaltung“ – die Berge wurden per Hand mit künstlichem Schnee bestreut, die Pampa mit dürren Gräsern bepflanzt. Am 3. Mai 2023, kurz vor dem Hafengeburtstag 2023 in Hamburg, werden die wilde Landschaft Patagoniens und die Antarktis im Miniatur Wunderland feierlich enthüllt.

Neue Attraktion im Miniatur-Wunderland: Zug „La Trochita“ dampft ab Mai durch die Steppe

Das Miniatur Wunderland ist die größte Modelleisenbahn der Welt – da dürfen natürlich auch in Patagonien die Züge nicht fehlen. Für die südamerikanische Landschaft hat man einen historischen Dampfzug ausgewählt, „La Trochita“ (die kleine Eisenbahn). Das Original der Schmalspurbahn verkehrt in Argentinien, auf der 400 Kilometer langen Strecke zwischen Ingeniero Jacobacci (Provinz Río Negro) und Esquel (Provinz Chubut).

Im Miniatur Wunderland muss der kleine Dampfzug keine 400 Kilometer zurücklegen. Er schnauft durch die von den Modellbauern mit viel Liebe zum Detail erstellte karge Steppenlandschaft in der Hamburger Speicherstadt – vorbei an Schafherden und staubigen Dörfern. Die neueste Attraktion des Miniatur-Wunderlandes soll den Betrachter durch die faszinierenden Landschaften Patagoniens bis ans Ende der Welt entführen, schreiben die Betreiber in ihrem Newsletter. Ob das gelingen wird? Das können Besucher ab dem 4. Mai 2023 selbst herausfinden.

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