Maskenpflicht an Hamburgs Schulen fällt – zumindest am Platz
Die Coronaregeln werden nach und nach gelockert. In Hamburgs Schulen soll nun auch die Maskenpflicht am 4. April fallen – wenn Schüler am Platz sitzen.
Hamburg – Mit Beginn des April gelten neue Corona-Regeln an Hamburgs Schulen. Das teilte Schulsenator Ties Rabe (SPD) nun mit. Die neuen Regeln könnten zwar allgemein als Lockerungen der Maßnahmen gelesen werden, doch aufgehoben sind die Corona-Maßnahmen auch nach Inkrafttreten der neuen Regelungen mit dem 4. April nicht. Die Neuerungen betreffen vor allem die Maskenpflicht während des Unterrichts. Das berichteten verschiedene Medien mit Bezug auf die Mitteilung des SPD-Politikers am Sonntagvormittag.
Name: | Freie und Hansestadt Hamburg |
Fläche: | 755,2 km² |
Bevölkerung: | rund 1,9 Millionen (Stand Dezember 2021) |
Stadtoberhaupt: | Peter Tschentscher (Erster Bürgermeister, seit 2018 im Amt) |
Maskenpflicht am Platz entfällt – Hamburgs Schulen lockern Coronaregeln langsam
Aktuell sind alle Schüler und Schülerinnen in Hamburg noch zum Tragen einer Maske während des Unterrichts verpflichtet. Gleiches gilt für die Lehrkräfte. Ab dem 4. April bleibt das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Gebäude zwar vorgeschrieben, allerdings kann dieser am Platz abgenommen werden. Das Tragen einer Maske während der Unterrichtsstunden ist somit nicht mehr notwendig. „Wir bleiben bei unserem vernünftigen und behutsamen Weg. So viel Normalität wie möglich, so viel Sicherheit wie nötig“, so Rabe am Sonntag.

Maskenpflicht an Hamburgs Schulen gelockert: Großteil der Coronavirus-Maßnahmen hat weiterhin Bestand
Doch wesentliche Regelungen zum Schutz vor dem Coronavirus in Hamburg bleiben an Hamburgs Schulen auch über den 4. April hinaus bestehen, etwa die Testpflicht, die bleibt. Denn, auch im April sollen sich Schüler und Schülerinnen dreimal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen, wie unter anderem das „Hamburger Abendblatt“ in ihrer Online-Ausgabe berichtet.
Hamburg, kommentieren mehrere Medien übereinstimmend, reagiere damit vorsichtiger als andere Bundesländer. Denn ebenfalls blieben die Luftfiltergeräte in den Klassenräumen in Betrieb, auch solle weiterhin alle 20 Minuten für jeweils 5 Minuten gelüftet werden.
Hamburg agiert vorsichtiger als andere Bundesländer – Bürgerschaft berät am Mittwoch über Coronaregeln nach dem 2. April
Die Hamburgische Bürgerschaft wird am Mittwoch, 30. März 2022, zusammenkommen, um die Grundlagen für das Fortbestehen der Maßnahmen schaffen. Das ist nötig, da durch das neue Infektionsschutzgesetz der Bundesregierung fast alle Coronavirus-Schutzmaßnahmen bundesweit ausgelaufen sind. Zwar hat Hamburg die Möglichkeit genutzt, die Maßnahmen bis zum 2. April zu verlängern. Will Hamburg auch über diesen Zeitpunkt hinaus Regeln wie Maskenpflicht, 2G oder 3G beibehalten, geht das nur über die sogenannte Hotspot-Regelung.
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Es wird erwartet, dass die rot-grüne Mehrheit in der Bürgerschaft genau das tun und der Hamburger Senat die Maskenpflicht und andere Maßnahmen in bestimmten Bereichen um einen weiteren Monat verlängern werden. *24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.