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Lidl-Kundin aus Hamburg lässt Preis dieses Wagens schätzen – Schon Paprika kosten mehr als fünf Euro

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Von: Armin T. Linder

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Gemüse geht derzeit ins Geld. Das weiß auch eine Lidl-Kundin aus Hamburg, die den Preis ihres Einkaufswagen-Inhalts schätzen lässt. Später löst sie mit ihrem Kassenbon auf.

Hamburg – Die Preisentwicklung bei frischen Lebensmitteln schockt derzeit viele Verbraucher. Gurken etwa kosten ein Vielfaches dessen, was Supermarkt-Kunden eigentlich gewöhnt sind. Und auch bei Paprika überlegen sich viele zweimal, ob sie wirklich zugreifen wollen. Edeka nahm kürzlich sogar Stellung zu einer 3,29-Euro-Gurke.

Lidl-Kundin aus Hamburg kauft Gemüse ein und lässt andere den Preis schätzen

Sowohl Paprika als auch Gurke hat eine Lidl-Kundin in ihren Einkaufswagen gepackt. Und ein Foto des Ganzen zu Twitter verfrachtet. „Heute bei Lidl. Wer schätzt den Preis?“, schreibt sie dazu. Mit überwältigendem Erfolg: Mehr als 500 Kommentare bekommt das Posting, das ist bei 1.600 Followern der Nutzerin eine beeindruckende Zahl. Den Einkauf hat die Lidl-Kundin übrigens in Hamburg getätigt, wie sie auf tz.de-Rückfrage verrät.

Nicht alle Preisschätzungen fallen ernst gemeint aus – sondern beziehen sich augenzwinkernd auf die steigenden Preise. „Eine Trillion Rubel“, „1 Bitcoin“, „12 Mille, mindestens“ und „Das Erstgeborene und eine Niere?“, schreiben die Nutzer. „Hahaha, das würde gerade mal für die Paprika reichen“, antwortet die Lidl-Kundin auf Letzteres. „Musst du deinen Reichtum so schamlos zeigen?“, argwöhnt eine andere Nutzerin in Richtung der Lidl-Kundin. „Warum muss man mit seinem Reichtum so hausieren gehen? Tz“, schreibt eine andere Ähnliches. „Extra die teuersten Sachen gekauft für ein paar Likes?“, heißt es ebenfalls. Natürlich alles augenzwinkernd.

Lidl-Kundin aus Hamburg löst Rätsel auf: Gemüse kostete demnach 17,31 Euro

Andere spekulieren wirklich, was der Einkaufswagen-Inhalt gekostet haben mag. „Knapp 20 Euro. Gurken und Avocado sind teuer, Lauchzwiebeln erschreckenderweise auch.“ Manche entdecken auch, dass es sich um Bio-Gurken handelt. „Bio Gurken kosteten auch nur 10 Cent mehr. Und wir essen die Schale, deswegen nehmen wir immer Bio“, erklärt die Kundin.

Und mit wie viel Geld schlug der Gemüse-Gesamteinkauf nun zu Buche? „Es waren 17,31 Euro“, löst die Lidl-Kundin schließlich auf. Und beweist es mit einem Foto des Kassenbons. „Und ich finde es schockierend, dass ihr nicht schockiert seid“, ergänzt sie. Viele scheinen sich eben schon dran gewöhnt zu haben, dass es teurer ist in der Frische-Abteilung. Die Paprika kosteten übrigens laut Bon alleine schon 5,16 Euro. Auch eine Edeka-Kundin ließ Nutzer kürzlich den Preis ihres Einkaufs raten – die lagen teils weit daneben. (lin)

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