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Nach Trinkgelage im Finkenwerder Hafen: Mann (50) tot aus Elbe geborgen

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Von: Sebastian Peters

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Erneut Person nach Unfall in Elbe ertrunken - Feuerwehrtaucher bergen Leiche in Finkenwerder
Taucher der Feuerwehr mussten die leblose Person aus dem Wasser bergen. © LENTHE-MEDIEN

Einsatz am Hein-Saß-Weg in Finkenwerder. Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg mussten eine Wasserleiche aus dem Hafen bergen.

Hamburg – Er wurde bereits seit Freitagabend, 3. März 2023, vermisst. Gestern suchten bereits Einsatzkräfte der Johanniter, zusammen mit der Polizei Hamburg, den Bereich rund um den Hein-Saß-Weg in Finkenwerder ab. Allerdings ohne die vermisste Person anzutreffen. Am Sonntag, 5. März 2023, gegen 09:55 Uhr, plötzlich der Schock.

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Feuerwehreinsatz in Finkenwerder: Wasserleiche aus der Elbe geborgen

Ein Bekannter aus dem Finkenwerder Hafen hatte am Hein-Saß-Weg einen leblosen Körper zwischen Boot und Steg treiben sehen. Mit einer Holzlatte versuchte der Mann, den leblosen Körper festzuhalten. Zeitgleich wurde ein Notruf abgesetzt.

Anrückende Einsatzkräfte, darunter auch die Freiwillige Feuerwehr Finkenwerder, dessen Feuerwache nur wenige Meter entfernt von der Fundstelle liegt, rückten an.

Als die Retter vor Ort eintrafen, war der leblose Körper wieder untergegangen. Taucher der Feuerwehr Hamburg haben den Leichnam wenig später aus der Elbe geborgen. Bei der gefundenen Person handelt es sich um einen 50-jährigen Mann, der auf einem der Schiffe im Finkenwerder Hafen übernachten wollte.

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Freunde und Bekannte mussten von einer Seelsorgerin betreut werden

Wie es zum Unglück kommen konnte, ist noch nicht abschließend bekannt. Nach ersten Erkenntnissen wurde aber bereits am Freitagabend zusammen im Hafen Alkohol getrunken, so ein Reporter von vor Ort. Als der Mann zu seinem Boot wollte, fiel er offenbar zunächst unbemerkt in die kalte Elbe. Seine Freunde meldeten ihn am Tag später als vermisst.

Nun die traurige Gewissheit. Angehörige und Freunde mussten vor Ort von einer Seelsorgerin betreut werden. Die Polizei leitet, wie es bei solchen Fällen üblich ist, Ermittlungen zur genauen Todesursache ein. Hinweise auf Fremdverschulden liegen aber bislang nicht vor.

Als weiterhin in der Elbe vermisst gilt der zehnjährige Schuljunge, der am Bubendeyweg in die Elbe gestürzt war. Der Junge ist zuvor aus einer Förderschule in Marmstorf zunächst unbemerkt abgehauen.

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