Klima-Kleber legen Verkehr in Hamburg lahm – Polizisten lösen sie von der Straße

Klimaprotest mitten in der Hamburger Innenstadt. Aktivisten der „Letzten Generation“ haben sich auf dem Goch-Fock-Wall festgeklebt. Derweil kam es in Berlin zu einem Eklat.
Update vom 23. Februar 2023 um 18.00 Uhr: Mehrere Streifenwagen trafen am Gorch-Fock-Wall ein, wo sich die Klima-Aktivisten festgeklebt hatten. Gegen 16.40 Uhr konnten Bereitschaftspolizisten die Personen von der Fahrbahn lösen und die Sperrungen aufheben. Größere Auswirkungen hatte die Aktion auch zuvor keine. Laut Verkehrsleitzentrale blieben auch eine Stunde nach ihrem Beginn Staus im näheren Umkreis aus. Auch im sonstigen Stadtgebiet gab es keine Störungen im Straßenverkehr.
Erstmeldung vom 23. Februar 2023: Hamburg – Der Verkehr steht. Rund um den Gorch-Fock-Wall hieß es für Autofahrer und Autofahrerinnen am Nachmittag des 23. Februar 2023 Geduld haben. Sieben Klima-Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben sich teilweise auf die Kreuzung „Gorch-Fock-Wall Ecke Stephansplatz“ mitten in der Hamburger Innenstadt geklebt.
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Letzte Generation: Klima-Kleber blockieren große Kreuzung in der Hamburger Innenstadt – Eklat in Berlin
Mit Sekundenkleber haben die Aktivisten ihre Handfläche auf den Asphalt verklebt. Einsatzkräfte der Polizei Hamburg waren schnell vor Ort. Derweil ist es in Berlin während eines Gerichtsprozesses zu einem Eklat gekommen: Henning Jeschke, Gründungsmitglied der Gruppe „Letzte Generation“, sorgte während einer Verhandlung vor dem Amtsgericht Tiergarten in Berlin für Aufsehen, als er plötzlich aufsprang und sich am Tisch festklebte. „Ich habe mich festgeklebt. Ich muss es tun, weil wir über Klimanotstand reden müssen“, rief er Merkur.de zufolge.
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Wie lange diese Verkehrsblockade andauerte, war zunächst unklar. Bereits um 15:30 Uhr staute es sich im Bereich der Kreuzung weiträumig. Immer wieder wird auch Hamburg Ziel dieser Klimaprotestbewegung. Ob vor der Straße am Dammtorbahnhof, oder direkt an der Alster.