Klamotten lösen Großeinsatz aus: Schwimmer in der Elbe untergegangen?

Einsatz auf der Elbe bei Teufelsbrück. Klamotten am Land lösen Großeinsatz aus. Mehrere Boote und zwei Hubschrauber im Einsatz.
Hamburg – Großer Schreck am Sonntag, 1. Mai 2022, für Spaziergänger an der Elbe in Hamburg. Gegen 18:40 Uhr findet ein Fußgänger plötzlich Herrenklamotten am Ufer. Einen passenden Schwimmer zu den Klamotten können die Spaziergänger aber nicht finden. Sie entscheiden sich, den Notruf zu wählen. Die schlimme Befürchtung: Es könnte jemand in der Elbe untergegangen sein!
Einsatz auf der Elbe: Hubschrauber und Boote suchen nach mutmaßlich vermisstem Schwimmer
Sofort rücken zahlreiche Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus. Auch die Retter des DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) werden zeitgleich alarmiert. Mit mehreren Rettungsbooten wird die Wasseroberfläche abgesucht. Kurzzeitig waren sogar zwei Hubschrauber zeitgleich vor Ort.
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Über eine längere Zeit suchen die Kräfte die Elbe bei Teufelsbrück ab. Die Rettungsbote fahren in einer langen Reihe den Fluss auf und ab. Allerdings ohne Erfolg. Nach über einer Stunde müssen die Retter aufgeben. Falls ein Mensch tatsächlich in der Elbe untergegangen sein sollte, hätte ihn die Strömung schon 100 Meter wegtreiben können.
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Als die Retter am Anleger Teufelsbrück gerade ihre Geräte einpacken wollen, bekommen die Kräfte dann eine erstaunliche Information. Die Herrenklamotten, die den Großeinsatz ausgelöst hatten, sollen dort bereits länger liegen. Warum die Retter allerdings erst jetzt informiert wurden, ist unklar. Ebenfalls ist unbekannt, wo der Besitzer der Klamotten ist.