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Neue Details: Schulkind stürzt in die Elbe – er soll Autist gewesen sein

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Von: Sebastian Peters

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Taucher, Feuerwehrleute und Rettungskräfte standen auf dem Anleger. Hier soll der Junge in die Elbe gefallen sein.
Taucher, Feuerwehrleute und Rettungskräfte standen auf dem Anleger. Hier soll der Junge in die Elbe gefallen sein. © hfr

Ein Kind fiel am Dienstag plötzlich am Bubendeyweg in die Elbe. Bereits zuvor suchte die Polizei nach dem vermissten Förderschulkind (10). Er soll Autist gewesen sein.

Hamburg – Als der Notruf über einen Jungen, der in die Elbe gefallen ist, in der Leitstelle einging, war die Polizei Hamburg bereits auf der Suche nach dem nun in die Elbe gestürzten Zehnjährigen. Wie 24hamburg.de erfuhr, soll es sich um einen Schuljungen handeln, der die Förderschule am Nymphenweg in Hamburg-Marmstorf besucht.

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Kind in die Elbe gefallen: es handelt sich um einen zehnjährigen Jungen aus der Förderschule am Nymphenweg

Taucher sprangen von dem Kleinboot der Wache Finkenwerder in die Elbe, um den Jungen im Uferbereich zu suchen.
Taucher sprangen von dem Kleinboot der Wache Finkenwerder in die Elbe, um den Jungen im Uferbereich zu suchen. © hfr

Er sei mutmaßlich mit dem Bus, der nur wenige Meter entfernt von der Schule abfährt, zu der Fährstation Bubendeyweg oder Finkenwerder gefahren. In der Schule soll er, so interne Informationen, ab 09:45 Uhr als vermisst gemeldet worden sein.

Ein Augenzeuge berichtete, dass der Junge scheinbar mit der Fähre kam und am Bubendeyweg ausstieg. Wo er hin wollte oder woher er genau kam, konnte der Zeuge nicht sagen. Der mutmaßliche Autist soll danach direkt am Wasser gespielt haben, als er scheinbar plötzlich das Gleichgewicht verlor.

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Er stürzte unvermittelt in die kalte Elbe. Augenzeugen und Mitarbeiter der HPA (Hamburg Port Authority) bekamen den Notfall durch Zufall mit und eilten umgehend zum Fähranleger.

Mit einem Großaufgebot rückte die Feuerwehr Hamburg an
Mit einem Großaufgebot rückte die Feuerwehr Hamburg an © hfr

Sie warfen einen Rettungsring, wählten den Notruf der Feuerwehr Hamburg und versuchten, den Jungen mit einer Eisenstange aus der Elbe zuziehen. Vergeblich! Der zehnjährige Schüler griff zwar nach der Stange, konnte sich aber nicht lange festhalten. Er rutsche ab und ging in der Elbe unter.

Junge soll vermutlich mit der Fähre zum Anleger Bubendeyweg gefahren sein – unklar, was er dort wollte

Die dramatische Suche mit dutzenden Tauchern, mehreren Hubschraubern, diversen Booten und weiteren Einsatzkräften am Land wurde gegen 16 Uhr erfolglos eingestellt. Die Eltern des Jungen wurden durch das Kriseninterventionsteam des DRK betreut. Am Mittwoch, 01. März 2023, soll die Suche nach dem Zehnjährigen fortgeführt werden.

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