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Keine Stromversorgung im Winter: CDU-Chef Friedrich Merz warnt vor „Blackout“

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Von: Bona Hyun

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CDU-Vorsitzender Friedrich Merz warnt vor einem Blackout im Winter, sollte Deutschland am Atomausstieg festhalten. Die Stromnetze seien überlastet.

Hamburg – Im Herbst und Winter kann zur „Überlastung des Stromnetzes“ sowie zu einer mangelhaften Versorgung mit Strom kommen. Heißt: In ganz Deutschland – und damit auch in Hamburg – könnten in Herbst und Winter Licht und Heizung ausfallen. as befürchtet zumindest Friedrich Merz.„Wenn diese Regierung so weitermacht und aus ideologischen Gründen am Atomausstieg festhält, droht uns Anfang nächsten Jahres ein Blackout“, zitiert die Deutsche Presse-Agentur (dpa) den CDU-Vorsitzenden, der sich gegenüber der Bild am Sonntag so geäußert hat. Grund sei eine Übernutzung von Elektro-Heizungen.

Parteivorsitzender, Christlich Demokratische Union Deutschland:sFriedrich Merz
Geboren:11. November 1955 (Alter 66 Jahre), Brilon
Größe:1,98 Meter
Ehepartnerin:Charlotte Merz (verh. 1981)

Friedrich Merz (CDU) warnt vor Stromausfall wegen Übernutzung von Elektro-Heizungen

Denn obwohl Strom sogar teurer als Gas wird, heizen immer mehr Verbraucher mit Strom. Der Strombedarf der privaten Haushalte verdopple sich laut Merz schon, wenn nur jeder fünfte Gaskunde diesen Winter mit Strom heize. Auch ein weiterer Experte warnte vor Folgen eines Blackouts und rief zu solidarischem Handeln der Verbraucher auf.

Friedrich Merz CDU Politiker und ein Schild mit der Aufschrift Blackout
Friedrich Merz (CDU) warnt vor einem Blackout. Im Herbst und Winter wird es bereits zur mangelhaften Stromversorgung kommen. (24hamburg.de Montage) © Lino Mirgeler/Bihlmayerfotografie/dpa/imago

Blackout droht im Winter – Friedrich Merz (CDU) fordert Weiterbetrieb der Atomkraftwerke

Der Ausweg laut Merz: Die Atomkraftwerke müssten länger laufen. Der CDU-Chef fordert die Bestellung neuer Brennstäbe für den Weiterbetrieb mindestens der drei noch nicht abgeschalteten Atomkraftwerke in Deutschland. „Wir hätten spätestens im August dafür gesorgt, dass zumindest für die drei Atomkraftwerke, die noch laufen, neue Brennstäbe bestellt worden wären, möglicherweise auch für die drei, die im letzten Jahr stillgelegt wurden“, zitierte die dpa Merz. Dann wären zunächst einmal insgesamt 20 Millionen Haushalte sicher mit Strom versorgt gewesen.

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Seit Monaten wird diskutiert, ob die drei verbleibenden Atomkraftwerke länger laufen sollen, dessen Leistungsbetrieb-Berechtigung zum Jahresende erlischt. Die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP prüft derzeit in einem Stresstest die Sicherheit der Stromversorgung. Danach will sie entscheiden, ob die AKW noch länger laufen. (mit Material der dpa)

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