mehreren Stellen geerdet werden. Nach rund zwei Stunden konnte der Metronom auf freier Strecke evakuiert werden. Die 35 Reisenden mussten über das Gleisbett in einem Reisebus ihre Reise fortsetzen. Sie kamen mit dem Schrecken davon.
Ein zweiter Metronom war auf Höhe der S-Bahnstation Elbbrücken ebenfalls von dem Oberleitungsschaden betroffen, er sollte seine Fahrt bis zum Hamburger Hauptbahnhof später fortsetzen. Ein kurz hinter dem Metronom steckengebliebener ICE konnte zum Harburger Bahnhof zurückkehren. Dort stauten sich die Züge, selbst in Maschen strandeten Passagiere, weil die Regionalbahnen nicht fuhren.
In Harburg versuchten Reisende mit Zielen im Süden, also zum Beispiel Lüneburg und Buchholz, verzweifelt Taxis zu bekommen. Die S-Bahnen führen planmäßig und konnten einige Passagiere in Richtung Hauptbahnhof aufnehmen. Gegen 1.30 Uhr hatte der letzte Passagier den verunfallten Metronom an der Veddel auf Höhe der Straße Am Moldauhafen verlassen. Der Notfallmanager der Bahn vermutet, das die Kälte der Oberleitung zu gesetzt hat, die genaue Unfallursache ermittelt die Bundespolizei. Mit der Wiederherstellung der Stromleitung soll bereits in der Nacht begonnen werden. Wie die Metronom Eisenbahngesellschaft auf ihrer Website mitteilt, werden die Arbeiten noch weit in den heutigen Tag andauern und für erhebliche Behinderungen im Bahnverkehr sorgen. TRANSPARENZHINWEIS: Dieser Artikel wurde am 19. Dezember 2022 um neue Informationen ergänzt.