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Hamburger Vierbeiner knacken die 100.000er-Marke – doch CDU sieht Platzprobleme

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Die Zahl der Hunde nimmt in Hamburg kräftig zu, doch was ist mit der Infrastruktur für die Tiere? Aus Sicht der CDU investiert Rot-Grün hier zu wenig.

Hamburg – In Hamburg sind mittlerweile mehr als 100.000 Hunde registriert. Die Zahl der Tiere zum Stichtag 31. Dezember 2022 gab der Senat jetzt in der Antwort auf eine schriftliche Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Sandro Kappe an. Ganz exakt: 105.363 Vierbeiner sind in der Hansestadt registriert. Sie gehören den Daten zufolge zu 62.336 Herrchen und Frauchen. 2021 waren es noch 97.280 Hunde, vor gut einem Jahrzehnt im Jahr 2012 sogar erst 59.479 Fellnasen. Aus der Hundesteuer nahm die Hansestadt im vergangenen Jahr fast 5,4 Millionen Euro ein.

Thema:Hunde-Anmeldung in Hamburg
Geregelt von:Hamburger Hundegesetz
Anmeldung bei:Hunderegister
Voraussetzung:Haftpflichtversicherung und Mikrochip

Viele Vierbeiner in Hamburg – doch „keine optimalen Rahmenbedingungen“, klagt CDU-Abgeordneter Kappe

Der CDU-Abgeordnete Kappe warf dem rot-grünen Hamburger Senat vor, nicht hinreichend auf die Entwicklung zu reagieren. „Eine Zunahme von Hunden bedeutet auch eine notwendige Zunahme von Hundeauslaufflächen, doch für diese sorgen SPD und Grüne nicht“, kritisierte er. „Dazu bieten viele bestehende Flächen noch lange keine optimalen Rahmenbedingungen.“

Mehr als 100 000 Hunde in Hamburg Hunderegister
Werden immer mehr: Der Senat zählt in Hamburg mittlerweile 100.000 registrierte Hunde. Geht es nach der CDU finden die Vierbeiner in der Hansestadt jedoch keine optimalen Bedingungen vor. © Marcus Brandt/dpa

So seien nur 26 von 139 Hundewiesen eingezäunt und Gassibeutel seien an den Hundewiesen auch nicht vorgesehen, obwohl sie besonders dort sinnvoll wären. Kappe bemängelte auch, dass die Bezirke die Hundeauslaufzonen selbst finanzieren müssen und dies aus einem „äußerst angespannten Geldtopf“.

Die Sorge um die flauschigen Begleiter haben in der Hansestadt jedoch leider nicht alle: Zuletzt war es immer wieder zu heimtückischen Angriffen mit Gift-Ködern gekommen. (dpa)

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