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Polizei schießt auf Armbrust-Mann – er hatte zwei Frauen bedroht

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Von: Sebastian Peters

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Nachdem ein Mann zwei Frauen in Hamburg-Veddel mit einer Machete bedroht hatte, rückte die Polizei an. Als die Einsatzkräfte allerdings die Wohnung betraten, wurde geschossen!

Hamburg – Am Donnerstagmorgen, 25. Mai 2023, wurde ein Mann von der Spezialeinheit des Landeskriminalamts (LKA 24) vorläufig festgenommen. Der 32-jährige Pole steht im Verdacht, drei Frauen in seiner Wohnung mit einer Machete bedroht und Geld von ihnen verlangt zu haben.

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Mann mit Machete bedroht zwei Frauen – Polizisten brechen Tür auf

Nach Angaben der Polizei Hamburg trafen sich der Verdächtige und die Frauen in seiner Wohnung. Er soll die Frauen mit einer Machete bedroht und Bargeld von ihnen gefordert haben. Nachdem sie ihm eine kleine Summe Geld gegeben hatten, gelang es den Frauen, aus der Wohnung zu fliehen und die Polizei zu alarmieren.

Elitepolizisten des SEK überwältigten den Mann in seiner Wohnung
Elitepolizisten des SEK überwältigten den Mann in seiner Wohnung. (Archivbild) © Elias Bartl

Mehrere Streifenwagen rückten zum Tatort aus und versuchten, mit dem mutmaßlichen Täter durch die geschlossene Wohnungstür zu sprechen. Als der Mann nicht auf die Anweisungen der Polizisten reagierte, entschieden sich die Beamten, gewaltsam in die Wohnung einzudringen.

Polizisten mit geladener Armbrust bedroht – Einsatzkräfte schießen auf Angreifer

Bei der Konfrontation bedrohte der 32-Jährige die Polizisten mit einer geladenen Armbrust. Daraufhin griffen zwei Polizisten zu ihren Dienstwaffen und feuerten in Richtung des Mannes. Obwohl der Verdächtige nicht verletzt wurde, erlitten die beiden Polizisten im Alter von 25 und 26 Jahren Knalltraumen.

Der Verdächtige zog sich in ein Zimmer seiner Wohnung zurück und schien immer noch bewaffnet zu sein. Spezialeinheiten konnten den Mann schließlich überwältigen und vorläufig festnehmen. Die beiden Polizisten, die Knalltraumen erlitten, befinden sich derzeit in medizinischer Behandlung und sind bis auf Weiteres nicht dienstfähig. Die weiteren Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt der Region Harburg (LKA 18) geführt.

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