St. Pauli Landungsbrücken: Heiß geliebt von Touristen und Hamburgern
Die St. Pauli Landungsbrücken sind Verkehrsknotenpunkt und Sehenswürdigkeit in einem. Das Wahrzeichen an der Elbe ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt.
- Eine umwerfende Sicht auf die Elbe und den Hafen, gerade in der Abendröte
- Hafenrundfahrten, die Musical-Fähre und Passagierschiffe
- Die Geschichte der Landungsbrücken, sowie imposante Architektur
Die St. Pauli Landungsbrücken befinden sich an der St. Pauli Hafenstraße.
St. Pauli – Hamburg – Die St. Pauli-Landungsbrücken gelten als eines der beliebtesten Hamburger Wahrzeichen, und das zu Recht. Direkt bei der Anfahrt werden alle Pendler von Deutschlands schönster U-Bahn-Station begrüßt, der U-Bahn-Station Landungsbrücken. Die Muster aus gelben und blauen Fliesen in dem Bahnhof symbolisieren die Nähe zum Wasser, und auch Anker sind auf den verschiedenen Säulen abgebildet. Da die Landungsbrücken ein Verkehrsknotenpunkt sind, gibt es noch viele andere Wege, sie zu erreichen.
Es ist möglich, von der U-Bahn-Station Baumwall aus zu Fuß zu gehen, und so einen längeren Spaziergang an der Elbpromenade zu genießen. Alternativ halten die Linien S1, S2 und S3 an der S-Bahn-Station Landungsbrücken und befördern einen so mitten ins Herz des bunten Treibens. Auch verschiedene Busse, wie die Nummer 112, halten an einer der zahlreichen HVV-Haltestellen. Für Omnibusse und Autos gibt es verschiedenste Möglichkeiten zu parken, wie das Parkhaus Hamburg oder den Parkplatz an der Seewartenstraße. Die Adresse der Landungsbrücken lautet „St. Pauli 1, 20359 Hamburg, Deutschland“.
Eine Hafenrundfahrt an den St. Pauli Landungsbrücken Hamburg
Haben die Besucher es, entweder durch Verwendung der Liniendienste oder im privaten Auto, zu den St. Pauli Landungsbrücken geschafft, gibt es die Qual der Wahl. Eine Vielzahl an Hamburger Attraktionen wartet nur darauf, entdeckt zu werden. Die Favoriten unter dieser Auswahl sind die Hafenrundfahrten.
Es halten nicht nur Fahrgastschiffe und Passagierschiffe, sondern auch verschiedenste Anbieter von Touren auf dem Wasser, beispielsweise in dem als Barkassen bezeichneten Kleinbooten. Diese Rundfahrten konzentrieren sich auf unterschiedlichste Aspekte und zeigen verschiedene Seiten des Hafens, der Schiffsanleger und der Umgebung. Ob in der Nähe der Speicherstadt, an Brücken und Schleusen vorbei oder durch das abendliche Lichtermeer: bei Zeitpunkt, Dauer und Schwerpunkt wird Besuchern völlig freie Hand gelassen. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, manche Rundfahrten bieten sogar zusätzliche Veranstaltungen wie Tanz oder Comedy an Bord an.
Auch eine Fahrt durch das Stammsiel, einen von Hamburgs größten und ältesten Abwasserkanälen, ist möglich. Wer eine günstige Alternative zu den Hafenrundfahrten sucht, liegt mit den Fährlinien goldrichtig. Mit den Nummern 61, 62, 64, 72, 73 und 75 gibt es eine große Auswahl an Möglichkeiten, den Hafen zu erforschen und die Elbe hinabzufahren. Am beliebtesten ist die Fähre Nummer 62 der HADAG, die unter anderem am Fischmarkt, am Museumshafen-Oevelgönne und Elbstrand hält.
Kulturdenkmäler an den St. Pauli Landungsbrücken Hamburg
Haben sich die Besucher von einem der Hafenrundfahrt-Koberer (so werden die Hamburger Hafenrundfahrtschreier genannt) zu einer Route auf dem Wasser überreden lassen, bleiben danach immer noch viele Attraktionen an der Anlegestelle übrig. Der geschichtsträchtige Pegelturm oder auch Glockenturm zeigt den aktuellen Gezeitenstand der Elbe. Die Glocke läutet zu jeder vollen und halben Stunde.
Verliebte können Liebesschlösser an den Landungsbrücken anbringen. Der Alte Elbtunnel kann von Fußgängern und Radfahrern rund um die Uhr kostenlos betreten werden. So gelangt man von den St. Pauli Landungsbrücken zum Hafengebiet Steinwerder. Der Tunnel ist aus historischer und ingenieurswissenschaftlicher Sicht hochspannend.
Die Rickmer Rickmers, ein Museumsschiff mit einer langen Geschichte, liegt an einem der Schiffsanleger bei der St. Pauli Landungsbrücke 1 vor Anker. Sie kann von Touristen betreten und vom Bug bis zum Heck begutachtet werden. Für all jene, die Interesse an der Seefahrtgeschichte haben, ist dieses Schiff ein absolutes Muss.
St. Pauli Landungsbrücken: Anbindung an andere Tourismusmagneten in Hamburg
Die St. Pauli Landungsbrücken stehen in Verbindung mit einigen anderen Hamburger Sehenswürdigkeiten, die man von Sankt Pauli aus ganz einfach erreichen kann. Die Musical-Fähre bringt die Gäste zum Theater im Hafen, wo sie die nächste Vorstellung von „König der Löwen“ genießen können. Nach der Vorstellung werden sie von diesem HADAG-Service auch sicher wieder zurückgebracht. Dank des professionell ausgebildeten Steuerpersonals geschehen keine Unfälle zwischen den Schiffen, sodass diese Reise unbesorgt angetreten werden kann.
Zudem fahren mehrere Shuttle-Services nach Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel. Diese Naturoase mitten in der Nordsee bietet sowohl enthusiastischen Touristen als auch naturbegeisterten Fotografen alles, was das Herz begehrt. Ein Ausflug in die Ruhe Helgolands ist die ideale Ergänzung zu einem stressigen Städtetrip. So kann man Geschichte, Natur und Kultur auf einmal erleben und sich dabei an unverhofftem Frieden erfreuen.
Auf Helgoland kann man unter anderem:
- Lummenküken beim Schlüpfen und ihren ersten Flugversuchen beobachten
- Kegelrobben aus der Nähe betrachten
- Die Inselkirche St. Nicolai besuchen
- Den Helgoland-Hummer, sowie viele andere Delikatessen, probieren
- 13.000 Quadratmeter Sandstrand auskosten
- Einen Einkaufsbummel am Wasser unternehmen
- Eine Führung durch den geschichtsträchtigen Inselbunker kennenlernen
Hamburg: Tourismusangebote an den St. Pauli Landungsbrücken
Nach einem vollgepackten Programm an den Landungsbrücken lohnt es sich, die Anlegestelle auch noch nach Souvenir-Shops zu durchstöbern. Hier findet sich eine Vielzahl an charmanten Mitbringseln nebst dem Hardrock Café und der urigen Brauerei Blockbräu. Diese Brauerei stellt ihr eigenes Bier direkt bei den St. Pauli Landungsbrücken her, sodass es völlig frisch gezapft auf den Tisch kommt. Eine herzhafte Stärkung nach einem anstrengenden Tag bekommt man hier genauso serviert wie einen Augenschmaus dank der Panorama-Dachterrasse. Das Blockbräu befindet sich zudem nur wenige Gehminuten entfernt von vielen anderen Hamburger Hafenattraktionen, die nach dem Mittagessen gleich weiterhin erforschen werden können.
Dieses Lokal an den St. Pauli Landungsbrücken 3 ist auch zu größeren Veranstaltungen, wie dem Oktoberfest oder dem Super Bowl, gut besucht und sehr begehrt. An den Landungsbrücken finden sich zudem noch viele weitere Restaurants, die eine große Varietät an exzellenten Speisen servieren.
Die Geschichte der St. Pauli Landungsbrücken Hamburg
Am einfachsten lässt sich die Geschichte der Landungsbrücken erleben, indem man selbst dorthin reist und die Vergangenheit auf sich einwirken lässt. Ein kurzer Überblick kann hierbei allerdings hilfreich sein. Die erste Anlegestelle für Dampfer wurde 1839 erbaut. Ab 1907 wurde der heute bekannte Schiffsanleger errichtet und fortwährend erweitert und modernisiert, mit Unterbrechungen während des zweiten Weltkriegs, währenddessen ein Teilstück der St. Pauli Landungsbrücken 2 zerstört und wiedererrichtet werden musste.
In den letzten Dekaden wurden die Landungsbrücken zu einer immer beliebteren Touristenattraktion sowie zu einem essenziellen Verkehrsknotenpunkt in Hamburg. Heutzutage fahren dort verschiedenste Barkassen, Rundfahrtschiffe und die Transporte nach Helgoland. Das Abfertigungsgebäude aus Tuffstein, das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Es ist 205 Meter lang und hat mehrere Zugänge zu den Landungsbrücken. Die Landungsbrücken selbst waren sogar so faszinierend, dass sie ihre eigene St. Pauli Landungsbrücken Serie bekamen – sie handelte von den Schicksalen verschiedenster Menschen, die bei ihnen in der Nähe lebten und arbeiteten. Die St. Pauli Landungsbrücken DVD ist heute noch erhältlich, und auch ein Serien Stream der St. Pauli Landungsbrücken ist bei verschiedenen Anbietern wie Amazon verfügbar.