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Golfplatz-Schießerei: Hamburger wird notoperiert - ging es um Schulden?

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Von: Laura-Marie Löwen

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Nachtaufnahme: Kriminaltechniker neben dem Fahrzeug des Opfers, ein Leuchtstrahler wirft Licht auf den Tatort.
Ein Mann ist nahe einem Golfplatz in Glinde bei Hamburg niedergeschossen worden - Kriminaltechniker begutachten den Tatort. © Jonas Walzberg/ picuture alliance/ dpa

Eine brutale Schießerei ereignete sich am Dienstagabend bei Hamburg: Die Täter ließen ihr niedergeschossenes Opfer vor einem Golfplatz zurück und konnten flüchten.

Update vom 30. April, 10:30: Nach Informationen des Hamburger Abendblatts steht mittlerweile fest: Das Opfer, 40-jähriger Hamburger, befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Ein weiterer Mann, der zur Tätergruppe gehörte, landete ebenfalls im Krankenhaus und musste notoperiert werden - der 25-Jährige aus Glinde entschied sich selbst, in die Klinik zu gehen, da er an einer Stichverletzung litt.

Hintergrund der der Schussattacke war offenbar ein Streit des Schussopfers und den drei Männern - vermutlich ging es um Geld und Schulden. Das Treffen soll somit auch eine Verabredung aller Beteiligten gewesen sein.

Schießerei vor Golfplatz bei Hamburg – Täter auf freiem Fuß

Erstmeldung vom 29. April 2020, 12:29: Glinde – Gegen 20:30 am Dienstagabend fielen sieben Schüsse am Bahnübergang nahe des Golfplatzes in Glinde, so berichten die Mopo und der Norddeutsche Rundfunk (NDR) mit Video vor Ort. Das Opfer der Schießerei, ein Mann, sackte dabei zusammen. Von den drei Tätern gibt es bisher keine Spur - sie konnten zu Fuß flüchten.

Schießerei bei Hamburg: Polizei startet Großfahndung

Eine Großfahndung am späten Abend mit Hubschrauber, Spürhunden und Einsatzkräften aus Hamburg verlief demnach erfolglos. Das Opfer wurde dem Sprecher zufolge lebensgefährlich verletzt und im Krankenhaus notoperiert. Ablauf und Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Schießerei bei Hamburg: Dieses Motiv der Täter wird vermutet

Möglicher Hintergrund der Schießerei könnte eine Milieu-Auseinandersetzung sein - so wird es nach Mopo-Informationen derzeit vermutet. Offenbar sollen sich das Opfer und seine Freundin in einem Streit mit den drei Männern befunden haben. Auch weitere Waffen – eine Axt und ein Messer – wurden am Tatort von der Polizei sichergestellt. Auch ein Auto am Tatort wurde von den Ermittlern untersucht - der silberne Golf gehörte dem Opfer.

Nachtaufnahme, links: das silberne Auto des Opfers, rechts: ein Kriminaltechniker, der das Auto fotografiert.
Ein Kriminaltechniker fotografiert Spuren am Tatort neben dem Fahrzeug des Opfers. © Jonas Walzberg/ picture alliance/ dpa

Ende des vergangenen Jahres kam es in Hamburg zu einer ähnlichen Großfahndung durch die Polizei: In einem Supermarkt kam es zu einen Angriff mit einem langen Messer. Die Polizei suchte den Täter mit Hochdruck – Dutzende Streifenwagen waren im Einsatz.

dpa/lml

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