Die Alsterschwäne sind zurück aus dem Winterquartier
Aus Schutz vor der Vogelgrippe mussten die Hamburger Alsterschwäne diesen Winter unter einem Dach ausharren. Nun sind die rund 120 Höckerschwäne zurück auf der Alster.
Hamburg – Die Hamburger Alsterschwäne sind nun wieder auf der Außenalster und den umliegenden Gewässern unterwegs. Die rund 120 Höckerschwäne haben am Dienstagmorgen, 3. Mai 2022, ihr Winterquartier verlassen. Dahin wurde die tierische Hamburger Sehenswürdigkeit im November einquartiert. Das jährlich zweimal stattfindende Spektakel, um die Überführung der Alsterschwäne von einem Quartier in das andere, wurde dabei entlang der Strecke sowie an der Ratshausschleuse wie gewohnt von vielen Schaulustigen beobachtet. Schwanenvater Olaf Nieß und sein Team begleiteten die Schwäne mit Booten aus dem Quartier.
Name: | Freie und Hansestadt Hamburg |
Fläche: | 755,2 km² |
Bevölkerung: | rund 1,9 Millionen |
Regierungschef: | Peter Tschentscher (Erster Bürgermeister) |
Hamburger Alsterschwäne: Stets im Winterqartier in Eppendorf
Die Höckerschwäne verbringen die kalten Monate stets in ihrem Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich. Dort können sie, wenn nötig, gefüttert werden und das Gewässer bleibt auch bei niedrigen Temperaturen eisfrei. In dieser Saison mussten sie fast ein halbes Jahr lang in einem überdachten Winterquartier ausharren, um vor der kursierenden Vogelgrippe geschützt zu sein. Nun sind sie zurück auf der Alster und der Schwanenvater Nieß hofft auf gesunden Nachwuchs.

Hamburger Alsterschwäne: Schwanenvater gibt es bereits seit 1674
Das Hamburger Schwanenwesen ist eine städtische Dienststelle. Es hat eine jahrhundertelange Tradition, denn in Hamburg gelten die Schwäne als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit der Hansestadt – und als eines der Wahrzeichen Hamburgs. Das Amt des Schwanenvaters gibt es seit 1674. Olaf Nieß besetzt somit die wohl älteste Planstelle der Stadt Hamburg. (mit dpa)