85-jähriger Senior lässt falschen Polizisten auffliegen
Miese Masche schnell aufgedeckt! Ein 85-jähriger Senior hat in Heimfeld mit guter Schauspielleistung einem falschen Polizisten das Handwerk gelegt.
Hamburg – Miese Masche! Ein 85-jähriger Senior aus Hamburg-Heimfeld ging am Mittwochmittag, 30. März 2022, an sein Telefon. Am anderen Ende der Leitung, der angebliche Polizeibeamte „Herr Rosenberg“. Der angebliche Polizeibeamte erzählte dem Rentner, dass ein Einbrecher gefasst wurde und es nun Hinweise gäbe, dass bei dem 85-Jährigen als Nächstes eingebrochen werden soll.
Falscher Polizist festgenommen: 85-jähriger Mann trickst Fake-Cop aus – Festnahme!
Als der Senior das hörte, klingelten bei den älteren Herren „alle Alarmglocken“. Er durchschaute sofort die miese Masche des „Herrn Rosenberg“. Allerdings spielte der 85-Jährige mit. Er erzählte den Fake-Cop von einer hohen Geldsumme, die er zu Hause hätte und von Goldbarren, die er in einem Bankschließfach lagert.
Lesen Sie weitere Blaulicht-Meldungen wie: Pizzabotin rast in VW – Zu schnell in der 30er-Zone?
Wie es der Zufall will, ist die Bankmitarbeiterin korrupt, erzählte der angebliche Polizeibeamte dem Senior am Telefon. Seine Goldbarren sollen in höchster Gefahr sein. Auf Anweisung von „Herrn Rosenberg“ sollte der Senior seine Besitztümer nach Hause holen und später dem Kollegen „Herrn Krupp“ von der Polizei übergeben.
Allerdings ging der 85-jährige Mann nicht zur Bank. Sondern direkt zu einer Polizeiwache und erstattete Anzeige. Danach begleiteten Polizeibeamte den Senior nach Hause und warteten auf den angeblichen Kollegen. Wie angekündigt klingelte gegen 12:30 Uhr der „Polizist“ Herrn Krupp an der Wohnungstür des 85-jährigen Mannes.
Täglich die spannendsten Hamburg-Nachrichten direkt ins Postfach
Infolgedessen wurde „Herrn Krupp“ von den echten Polizisten vorläufig festgenommen. Bei dem „Fake-Cop“ handelte es sich um einen 37-jährigen Türken. Nach der Verhaftung wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt. Nun laufen weitere Ermittlungen. Insbesondere wird geprüft, ob der 37-jährige Türke für weitere Fälle als Täter in Betracht kommen könnte. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA