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Extreme Hitze in Hamburg – Alsterquelle trocknet aus

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Von: Robin Dittrich

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Die extreme Hitze und seltene Regenfälle sorgen für ein Austrocknen der Alsterquelle. Versiegen noch weitere Gewässer in Hamburg? Ein Experte warnt.

Hamburg – Der Klimawandel sorgt auch in Hamburg für Schäden. So vertrocknete jetzt die Alsterquelle in Henstedt-Ulzburg. Aufgrund andauernder Hitzeperioden und für die Hansestadt verhältnismäßig wenig Regen konnte die Austrocknung nicht verhindert werden. Ein Experte warnt jetzt vor bleibenden Schäden aufgrund des Klimawandels.

Ort:Hansestadt Hamburg
Größe:755 m²
Probleme in Alsterquelle:Versiegt
Grund:Anhaltende Trockenheit, Hitzeperiode

Hitzeperiode in Hamburg – Alsterquelle trocknet aus

Wasser: Fehlanzeige – die Alsterquelle in Henstedt-Ulzburg ist versiegt. Hamburg wird in diesem Jahr von einer regelrechten Dürreperiode heimgesucht. Das hat jetzt Auswirkungen. Wie das Abendblatt berichtet, ist die Alsterquelle nicht das einzige Gewässer, das kein Wasser mehr hat. Auch hunderte Meter des Baches nach der Quelle sollen ausgetrocknet sein. Dort lebende Tiere könnten jetzt bedroht werden – die Hitzewelle scheint kein Ende zu nehmen.

Die Alsterquelle in Henstedt-Ulzburg ist aktuell versiegt – aufgrund anhaltender Hitze und Regenmangel.
Die Alsterquelle in Henstedt-Ulzburg ist aktuell versiegt – aufgrund anhaltender Hitze und Regenmangel. © Imago

Ein Experte warnt jetzt sogar vor langfristigen Folgen für Hamburger Gewässer: „In Zukunft wird es auch im Norden Deutschlands immer längere Dürreperioden geben. Kleinere Flüsse trocknen aus, wie dieses Jahr bereits die Saselbek – ein Zufluss der Alster“ sagte Frank Böttcher vom Institut für Wettter- und Klimakommunikation, gegenüber der BILD. Sogar ein Austrocknen der Alster ist in Zukunft nicht ausgeschlossen – in den nächsten Jahrzehnten jedoch nicht zu befürchten. Lässt sich nur hoffen, dass die Hansestadt Hamburg zu den deutschlandweit bekannten Regenfällen zurückfindet.

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Nicht nur die Hitzewelle und Trockenheit bedrohen Gewässer in Norddeutschland. In Hamburg warnt die Umweltbehörde vor Blaualgen in langsam fließenden Gewässern. Der „grüne Teppich“ kann zu Hautreaktionen und Vergiftungen führen. Auch in der Ostsee kommt es aktuell ebenfalls zu Problemen. Durch Schadstoff-behaftetes Wasser kam es nahe Stettin zu einem massiven Fischsterben. Wenn das Giftwasser ins offene Meer fließt, könnte im Extremfall sogar ein Badeverbot drohen. Betroffen ist insbesondere die Region um Usedom.

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