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Explosionsgefahr in Eppendorf: Mehrere Meter Gasleitung aufgerissen

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Von: Elias Bartl

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Einsatzkräfte der Feuerwehr und Techniker des Gasnetzes stehen an einer Baugrube in Hamburg Eppendorf.
Vor Ort konnten Techniker des Gasnetzes, das Leck provisorisch verschließen. © Elias Bartl

Mehrere Wohnhäuser mussten am Mittwochabend im Hamburger Stadtteil Eppendorf evakuiert werden. Grund war ein unterirdisches Gasleck.

Hamburg – Bewohner eines Wohnhauses im Hamburger Nobelstadtteil Eppendorf bemerkten am Mittwochabend, 23. März 2022, einen starken Gasgeruch im Keller ihres Wohnhauses und alarmierten die Feuerwehr. Erste Messungen der Einsatzkräfte ergaben einen so hohen Gaswert, dass innerhalb des Wohnhauses eine extreme Explosionsgefahr bestand. Sofort wurden das Gebäude und die umliegenden Häuser evakuiert. 

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Feuerwehreinsatz in der Geffckenstraße: Polizei sperrt Straße weiträumig

Weitere Spezialkräfte der Technik und Umweltschutzwache der Hamburger Feuerwehr rückten an, die Polizei sperrte die Geffckenstraße weiträumig ab. Gemeinsam mit den Experten des Gas- und Stromversorger gingen die Einsatzkräfte auf Spurensuche, um herauszufinden, wie das Gas in den Keller gelangen konnte. Zeitgleich wurde der Keller belüftet, um die Explosionsgefahr zu verringern. 

Gasalarm in Eppendorf: Unterirdische Gasleitung geschmolzen

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Nach rund einer Stunde konnte die Ursache gefunden werden. Eine unterirdische Hochspannungsstromleitung hatte einen Kurzschluss erlitten. Durch den Kurzschluss wurde die angrenzende Gasleitung so stark beschädigt, dass rund zwei Meter der Plastikleitung im Erdreich wegschmolzen war und das Gas sich seinen Weg in den Keller des Wohnhauses bahnte. 

Nach einer weiteren Stunde konnte das Leck provisorisch verschlossen werden und die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren. Die Gasversorgung wird bis mindestens Morgen unterbrochen sein. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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