Er wurde mit einem Europäischen Haftbefehl gesucht: Mann pinkelt gegen Hauptbahnhof und wird verhaftet
Zwei Männer, zwei Verstöße gegen die öffentliche Ordnung: Am Hamburger Hauptbahnhof wurden am Karfreitag Wildurinieren und Schwarzfahren geahndet.
Hamburg – Am Karfreitag, den 07.04.2023, wurde die Bundespolizei in Hamburg auf einen Mann aufmerksam, der gegen die Fassade des Hauptbahnhofes urinierte. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der 29-jährige Mann ein polnischer Staatsangehöriger war und per europäischem Haftbefehl gesucht wurde. Ihm wurden Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und das Führen eines Kraftfahrzeuges unter Alkohol- und Drogeneinfluss zur Last gelegt.
Er wurde mit einem Haftbefehl gesucht – Mann pinkelt gegen Hauptbahnhof und wird von der Polizei verhaftet
Der Mann zeigte sich laut Polizeiangaben unkooperativ und wurde daraufhin verhaftet. Bei einem Atemalkoholtest ergab sich ein Wert von 1,19 Promille. Nachdem ein Amtsarzt die Haftfähigkeit bestätigt hatte, wurde der Mann in das Untersuchungsgefängnis überstellt.
Bereits am selben Tag kam es zu einem weiteren Einsatz der Bundespolizei im Hamburger Hauptbahnhof. Ein Mann hatte es sich auf der Treppe zur Wandelhalle bequem gemacht und störte dabei andere Reisende. Auch dieser Mann zeigte sich unkooperativ und wurde daraufhin kontrolliert.
Hierbei stellte sich heraus, dass der 31-jährige Bulgare wegen Erschleichens von Leistungen (Zugfahren ohne Fahrkarte) zu einer 15-tägigen Freiheitsstrafe verurteilt worden war und den haftbefreienden Betrag von 225 € nicht aufbringen konnte. Beide Männer sitzen nun im Untersuchungsgefängnis.