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DWD-Warnung vor Sturmböen am Abend – bis zu 100 km/h in Hamburg

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Von: Sebastian Peters

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Kräftige Windböen und Sturmflut: Neben dem Streik der Hochbahn sorgt nun auch das Wetter für Chaos in Hamburg. Die Polizei gibt Entwarnung – der DWD nicht.

Update vom 1. Februar 2023, um 17:57 Uhr: Die Polizei hat die Sturmflutwarnung für Hamburg zwar zurückgerufen, doch gibt der Deutsche Wetterdienst nach wie vor eine amtliche Warnung vor Sturmböen für Hamburg heraus – die in Wedel bereits Wirkung zeigen. Schon mittags lag der Wasserstand der Elbe in Wedel laut dem Hamburger Abendblatt 1,30 Meter über dem mittleren Hochwasser, gegen 1 Uhr nachts soll der Pegelstand in Schulau demnach sogar noch höher liegen. Denn Experten zufolge sei der Höhepunkt des Sturms in Wedel erst diese Nacht zu erwarten.

Auch die amtliche Warnung des DWD vor Sturmböen in Hamburg besteht noch bis mindestens Mitternacht. Diese sollen Geschwindigkeiten zwischen 65 und 85 Kilometern pro Stunde betragen. „In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen bis 100 km/h gerechnet werden“, heißt es auf der Website des DWD.

Update vom 1. Februar 2023, um 14:46 Uhr: Die Polizei hat die Sturmflutwarnung zurückgerufen. Am Mittwoch, 01. Februar 2023, hatte der Deutsche Wetterdienst starke Wind-und Sturmböen angekündigt. In Hamburg warnte die Polizei Hamburg vor einer Sturmflut.

Erstmeldung vom 01. Februar um 09:22 Uhr: Hamburg – Am Mittwoch, 01. Februar 2023, wird es in Hamburg und Schleswig-Holstein windig bleiben. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kann es im Binnenland zu Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h kommen. In einigen Bereichen wird der Wind sogar stärker werden und es kann zu Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h kommen. Auch in Niedersachsen und Bremen kommt es zu starkem Wind – auch vor einer Sturmflut wird gewarnt.

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Sturm in Hamburg: Polizei Hamburg warnt vor Sturmflut

Besonders betroffen sind die Küste, die Nordseeinseln und Gebiete mit Gewittern. Hier ist laut DWD sogar mit einzelnen schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 95 km/h zu rechnen. Erst am Dienstag, 31. Januar 2023, ist es in Hamburg-Winterhude wegen des Wetters zu einem beinahe Drama gekommen.

Der Hamburger Fischmarkt wurde durch Sturmtief Sabine überspült.
Immer wieder wird der Hamburger Fischmarkt bei Sturm überspült. (Archivfoto) © Daniel Bockwoldt/dpa/picture alliance

In Hamburg warnt die Polizei Hamburg inzwischen vor einer Sturmflut. Gegen 12:56 Uhr soll die Elbe ganze 3,64 Meter höher sein, als normal (Normalhöhenull). Die Polizei gibt folgenden Tipp:

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Meiden Sie das betroffene Gebiet.

Informieren Sie sich in den Medien, zum Beispiel im Lokalradio.

Informieren Sie Ihre Nachbarn.

Verlassen Sie tiefer gelegene Gebiete, insbesondere im Hafen, in der HafenCity und in elbnahen Gebieten!

Bringen Sie Ihre Fahrzeuge in höher gelegene Gebiete!

Sichern Sie tiefer gelegene Gebäude vor dem Hochwasser!

Insbesondere die Parkplätze am Museumshafen Oevelgönne und der Hamburger Fischmarkt können überflutet werden. Wegen des Streiks der Hochbahn könnten insbesondere die Parkplätze stärker belegt sein als sonst. In der Nacht zum Donnerstag soll der Wind langsam nachlassen. Bis dahin sollte man jedoch weiterhin auf mögliche Windböen achten und entsprechend vorsichtig sein.

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