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Eichenprozessionsspinner in Hamburg? Anwohner besorgt

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Von: Elias Bartl

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Eichenprozessionsspinner Eichenprozessionsspinner in ihrem Nest an einer Eiche
Der Eichenprozessionsspinner wurde in Hamburg gesichtet (Symbolbild) © agrarmotive/imago

Anwohner sorgen sich in Winterhude vor dem giftigen Eichenprozessionsspinner. Das Bezirksamt Hamburg-Nord erklärt und gibt Entwarnung.

Hamburg – Derzeit gibt es viele feine Spinnfäden in Bäumen, Hecken und sogar Ampeln in Hamburg-Winterhude, die die Anwohner besorgen. Einige befürchten, dass es sich um den giftigen Eichenprozessionsspinner handeln könnte, der allergische Reaktionen auslösen kann. Das Bezirksamt hat jedoch Entwarnung gegeben und klärt darüber auf, dass es sich tatsächlich um die Raupen des Eichenwicklers oder des Frostspanners handelt, die für Menschen völlig ungefährlich sind.

Eichenprozessionsspinner in Hamburg: Bezirksamt gibt Entwarnung

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners haben eine gelblich-braune Farbe und werden mit zunehmendem Alter graublau bis schwarz. Sie sind bis zu fünf Zentimeter groß und sind vollständig mit langen Brennhaaren bedeckt. Die Raupen des Eichenwicklers sind hingegen grün mit schwarzen Punkten und fressen sich von der Oberkrone der Eiche nach unten vor. Der kleine Frostspanner ist ebenfalls eine grünliche Raupe, der Große ist bräunlich.

Beide Arten nutzen gesponnene Fäden, um sich mit dem Wind auf andere Bäume zu bewegen. Der Eichenprozessionsspinner tut dies jedoch nicht. Wenn Raupen des Eichenprozessionsspinners gefunden werden, werden diese umgehend mittels Absaugen bekämpft.

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