Wer nun argumentiert, St. Pauli sei seit jeher ein Party-Stadtteil und man müsse sich der negativen Begleiterscheinungen nun einmal bewusst sein, wenn man dort hinzieht, dem sei entgegnet: ganz und gar nicht! St. Pauli-Anwohner sind wahrlich nicht zart besaitet, ertragen schon an genügend Wochenenden das Party-Volk und vor allem das, was es hinterlässt: Müll, Dreck, und Exkremente. Und wie schon gesagt: Wir kommen ja auch nicht zum Urinieren nach Billstedt, Ottensen, Finkenwerder oder Winterhude.
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Und was man angesichts der steigenden Inzidenzen in Hamburg sicher auch fragen darf: Muss dieser Schlagermove 2022 sein? Schießt man sich damit nicht selbst ins Bein und kreiert bewusst einen Superspreader-Event der Spitzenklasse? Jede Wette: Die Zahlen werden nach dem Schlagermove 2022 in die Höhe gehen. Ganz sicher. Sommer hin, Sommer her. Und die Massenzusammenkunft mit dem Namen Schlagermove 2022 wird daran nicht unbeteiligt sein.
Allem Unmut zum Trotz: Feiert schön, liebe Schlagermove-Gemeinde. Aber benehmt euch diesmal endlich!