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- vonNatalie-Margaux Rahimischließen
Zivilfahnder der Dienstgruppe „Autoposer“ entdecken am Abend des 24. November 2020 im Hamburger Stadtteil Wandsbek bei einem 21-jährigen Autofahrer eine scharfe Waffe.
- Der 21-jährige Autofahrer war den Beamten aufgrund eines zu lauten Auspuffgeräusch aufgefallen
- Bei der Verkehrskontrolle stellte die Polizei dann fest, dass der Autofahrer unter dem Einfluss von Rauschmitteln stand
- Bei einer Durchsuchung auf der Wache wurde dann eine scharfe Schusswaffe in seiner Jacke entdeckt
Hamburg – Eigentlich aufgrund seines auffallend lauten Auspuffgeräusches, wurde Dienstgruppe „Autoposer“ am Dienstagabend in der Rüterstraße in Hamburg auf ein Fahrzeug aufmerksam. Die zivilen Beamten führten deshalb vor Ort eine Verkehrskontrolle durch. Dabei zeigte der 21-jährige Fahrer des VW-Golfs erkennbare körperliche Ausfallerscheinungen. Die Beamten vermuteten Drogenkonsum, doch der junge Mann zeigte sich uneinsichtig. Die Beamten nahmen ihn mit auf die Wache. Dort machten sie eine Entdeckung.
Polizeibehörde in Hamburg: | Polizeikommissariat Wandsbek PK37 |
Adresse: | Am Alten Posthaus 6, 22041 Hamburg |
Öffnungszeiten: | rund um die Uhr geöffnet |
Telefonnummer: | 040 428653710 |
Im Polizeikommissariat 37 in Hamburg-Wandsbek sollte der junge Mann sich aufgrund des Verdachts eines möglichen Drogenkonsums einer Blutentnahme unterziehen. Bei einer körperlichen Durchsuchung machten die Beamten eine unerwartete Entdeckung: Der Mann trug in seiner Jackentasche eine scharfe Schusswaffe, konnten diese aber gleich sicherstellen. Und: Bei einer anschließenden Durchsuchung seines Fahrzeugs konnten noch weitere Waffen und Drogen gefunden werden. In dem Auto des 21-Jährigen befanden sich ein Teleskopschlagstock und zwei Dosen Reizgas. Außerdem konnte die Polizei anabole Steroide sicherstellen.
Am Fahrzeug selbst konnten übrigens keine verkehrstechnischen Manipulationen festgestellt werden. Das Fahrzeug wurde vor Ort abgestellt. Nach Abschluss der Vernehmungen und weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde der 21-Jährige wieder freigelassen, da keine Haftgründe vorlagen. Allerdings könnte ein Strafverfahren wegen illegalem Waffenbesitz, sowieso Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz auf ihn zu kommen.
Dienstgruppe „Autoposer“ gibt es seit 2017
Seit 2017 spürt die Dienstgruppe „Autoposer“ der Hamburger Polizei illegal getunte Autos in Hamburg auf. Täglich machen sich die zivilen Fahnder auf die Suche nach aufgemotzten und zu lauten Autos. Vergangene Woche feierten die Beamten einen Meilenstein: Sie stellten das 1000. Auto sicher.