Hamburgs Umgang mit dem Coronavirus
Zehntausende Menschen sind in Hamburg am Coronavirus erkrankt, mehrere Hundert sind gestorben. Oft war Hamburg während der Coronavirus-Pandemie Vorreiter – mal mit den Maßnahmen, mal aber auch mit der Höhe der Inzidenz. Aufgrund der überfüllten Krankenhäuser und hohen Infektionszahlen hatte Hamburg in Deutschland mit am längsten eine Ausgangssperre verhängt, und auch die Kontaktregeln hatte wohl fast niemand strenger im Blick als Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher. Immer wieder trat er Anfang 2021 vor die Presse und teilte der wartenden Bevölkerung mit, dass die Regel von 2 Personen noch nicht gelockert werden könne, aus Schutz.
Letztenendes hatte er damit Erfolg, auch in Hamburg sank der Inzidenzwert im Juni 2021 wieder unter 10. Covid-19, wie die Erkrankung, die der Coronavirus Sars-CoV-2 auslöst, genannt wird, schien vorerst besiegt.
Coronavirus-Zahlen, Verlauf der Krankheit Covid-19 und die Symptome
Die Inzidenzwert in Hamburg werden vom Gesundheitsamt ausgegeben. Die an das RKI gemeldeten Zahlen sind weniger akkurat. Daher spricht man Hamburg stets von den Corona-Zahlen der örtlichen Ämter. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum eigentlichen Ausbruch von Covid-19 können bis zu 14 Tage vergehen (Inkubationszeit). Das Virus verbreitet sich durch eine Tröpfcheninfektion, kann also beispielsweise beim Sprechen oder Husten übertragen werden. Die Symptome können variieren, allerdings treten einige besonders häufig auf: Fieber, trockener Husten Kurzatmigkeit, Halsschmerzen oder Kopfschmerzen sind zwar alleine kein Grund zur Sorge. Treten sie zusammen auf, kann ein PCR-Test notwendig sein, um zu Klären, ob es sich um Covid-19 handelt.
Deltavariante und Impffortschritt
Um neuen Virusvarianten wie der Delta Variante oder der Lambda Variante entgegenzuwirken, ist ein schneller Impffortschritt wichtig. Astrazeneca, Biontech, Moderna oder auch Johnson&Johnson sind
die bekanntesten Impfstoffe. Für einen vollständigen Schutz vor Corona sind bei fast allen Impfstoffen zwei Impfungen notwendig, als sogenannte “Kreuzimpfung” können hierbei auch zwei Impfstoffe kombiniert werden. Studien ergaben, dass Kreuzimfpungen teils wirksamer seien.