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Corona trotz Impfung: Diese Symptome sprechen für eine Infektion

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Von: Natalie-Margaux Rahimi

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Das Risiko ist zwar gering, doch auch mit einem vollständigen Impfschutz können sich Menschen mit dem Coronavirus infizieren. Diese Symptome weisen darauf hin.

Hamburg – In der Hansestadt Hamburg* wurden bisher (Stand 4. Juni 2021) 1.145.372 Impfdosen der Impfstoff-Hersteller Astrazeneca, Biontech, Johnson&Johnson und Moderna verteilt. Mittlerweile sind 368.430 Hamburger* vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Und auch wenn eine Impfung bis zu 95 Prozent vor einer Ansteckung schützt, liegt das Risiko sich trotz vollständigem Impfschutz mit Corona* zu infizieren eben nicht bei null. Die Symptome treten bei Geimpften oft in abgeschwächter Form auf. Wie Geimpfte trotzdem eine Infektion erkennen, hat eine Studie aus London herausgefunden.

Virus:Coronavirus, COVID-19
Krankheitserreger:SARS-CoV-2
Erster bekannter Fall:1. Dezember 2019
Vorkommen:Weltweit

Corona trotz vollständigem Impfschutz: So erkennen Geimpfte eine Infektion

Die britische Studie vom King’s College in London hat untersucht, wie oft sich vollständig Geimpfte mit Corona infizieren. Dabei wurden die Daten von etwa 1,1 Millionen Menschen analysiert, die zwischen Dezember 2020 und Mitte Mai 2021 gegen Corona geimpft wurden. Dabei wurden insgesamt 2278 Menschen trotz Erstimpfung positiv auf das Coronavirus getestet. Das entspricht einem prozentualen Anteil von etwa 0,2 Prozent. Noch seltener steckten sich Menschen mit vollständigem Impfschutz an. Nur 187 Menschen (0,03 Prozent) infizierten sich noch mit Corona.

Eine Frau sitzt krank im Bett und putzt sich die Nase. Dazu: Jemand wird gerade gegen das Coronavirus geimpft.
Corona trotz Impfung? An diesen Symptomen können Geimpfte eine Infektion erkennen. (24hamburg.de-Montage) © Shotshop/imago images & Eibner Europa/imago images

Neben der Wahrscheinlichkeit einer Infektion wurden, wie fr.de berichtet, auch die Symptome der Geimpften* genauer betrachtet. Insgesamt waren die für Corona typischen Symptome seltener. Allerdings traten vier spezifische Symptome teils sogar häufiger auf. Das Symptom Niesen trat bei Geimpften 24 Prozent öfter auf als bei Ungeimpften. Auch über geschwollene Lymphknoten sowie Ohrenschmerzen berichteten Geimpfte häufig. Kurzatmigkeit, die bei Ungeimpften oft zu Krankenhausaufenthalten führt, tritt bei Geimpften zwar ebenfalls auf, allerdings in abgeschwächter Form.

Corona-Impfung schützt vor Ansteckung und schwächt Symptome: Aber Vorsicht! Auch Geimpfte können Virus übertragen

Eine Corona-Impfung schützt also nicht nur den Großteil der Geimpften vor einer Ansteckung. Sondern schwächt auch die Symptome bei einer Infektion ab. So können auch Krankenhausaufenthalte und schwere Verläufe vermindert werden. Denn das übliche Krankheitsbild tritt bei Geimpften in abgeschwächter Form auf, so das Fazit der Londoner Studie. Dennoch können auch Geimpfte, sobald sie infiziert sind, Überträger der Krankheit sein. Deshalb sollten sich Geimpfte bei Symptomen unbedingt testen lassen und so die Ausbreitung des Coronavirus verhindern.

Corona-Impfung: Viele Impffragen bleiben zunächst unbeantwortet

Nicht nur das Risiko einer Ansteckung beschäftigt Geimpfte nach der Corona-Impfung. Sondern auch, wann beispielsweise wieder Sport gemacht oder Alkohol getrunken werden darf. Ebenfalls fragen sich Geimpfte, bei welchen Nebenwirkungen lieber ein Arzt aufgesucht werden sollte. Besonders junge Menschen beschäftigt aber die Wirksamkeit einer sogenannten Kreuzimpfung.

Weil Astrazeneca wegen Impf-Komplikationen nicht mehr für Menschen unter 60 empfohlen wird, wird bei Jüngeren nun für die Zweitimpfung auf Biontech zurückgegriffen. Auch in Hamburg trat kürzlich der erste Fall einer Hirnvenenthrombose nach Astrazeneca-Impfung* auf. Wie sicher eine Kreuzimpfung ist, hat ebenfalls eine Studie herausgefunden. * 24hamburg.de und fr.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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